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Instandhalten - reparieren - basteln Ohne ein gewisses Maß an handwerklichem Geschick wird man kaum lange Freude an seinem Boot haben, es sei denn, man hat eine übervolle Brieftasche. Da letzteres bei mir nicht zutrifft und ich auch Spaß an ersterem habe, nehme ich immer wieder Verbesserungen und Verschönerungen am Boot vor, lese dazu gerne Tipps auf anderen Internetseiten und will mich revanchieren, indem ich hier meine Erfahrungen in Wort und Bild anbiete. Solarenergie: WS180SF, das tragbare Modul von Wattstunde01.06..2019
In der Natur liegen ist wunderschön, aber da wir auch dann immer elektrische Energie brauchen, z.B. um die Akkus unserer Fahrräder aufzuladen oder die Computer zu nutzen, hatten wir in der Vergangenheit
schon öfters leere Batterien. Dann musste unser kleiner Notstromgenerator zum Einsatz kommen - mit entsprechender Geräuschentwicklung und nicht gerade umweltfreundlich.
Schon lange haben wir mit dem Gedanken gespielt, uns Solarpanels zuzulegen. Aber: wo sollten wir die montieren? Auf dem Sonnendeck - so nennen wir das Deck über dem Wohnbereich - würde es nur
stören, denn hier sitzen oder liegen wir gerne während der Fahrt - Sonnenschein vorausgesetzt.
Also bleibt nur das "Oberdeck" über dem Fahrstand. Aber den Platz brauchen wir für Gepäck wie z.B. unsere Gangway und unsere Ballerina, das faltbare Beiboot. Zwar sind moderne Solarzellen durchaus begehbar, nur: wenn was drauf liegt, produzieren sie keinen Strom. Bei einem Familienfest erzählte einer meiner Neffen, selber Wohnmobilist, dass er auch den Kauf von Solarzellen erwäge. Er hatte sich nach Produkten von "Wattstunde" erkundigt und im Netz nur gutes gelesen - wenn man den guten Laderegler benutzt. Unser Solarmodul wurde schnell geliefert. Zusammengeklappt ist es gut zu tragen und erinnert vielleicht ein bischen an eine Präsentationsmappe, mit der Künstler ihre Werke transportieren. Ausgeklappt kann es entweder auf die rückseitigen Beine gestützt frei in der Landschaft stehen (siehe Foto), oder man legt es flach auf den Boden. Die Module lassen sich also beliebig platzieren, sei es an Deck oder an Land. Dank der Ösen ist auch das Befestigen kein Problem. Wir stellen uns vor, sie einfach auf dem Oberdeck über Gepäck und Gangway zu spannen. Die Solarzellen werden die Verbrauchsbatterien laden, wann immer die Sonne scheint - und das tut sie hoffentlich häufig. Pfingsten ist dann Premiere. Die Anlage ist provisorisch im Nu betriebsbereit. Das Panel befestigen wir mit vier Spanngummies, das Kabel geht zunächst durchs Fenster zum Laderegler und von dort zu einer 12V-Steckdose. Das soll natürlich noch geändert werden, damit der laderegler alle seine Möglichkeiten wie Batterieschutz und optimales Aufladen auch realisieren kann. Aber erst einmal geht es so. Übrigens: da die drei Panels in Serie geschaltet sind, sollte keins der Panels beschattet werden. Der maximale Stom richtet sich nämlich nach dem schwächsten Glied in der Kette. |