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Über die Ardennen nach Frankreich Schon 2015 waren wir der Maas stromauf gefolgt - eine Strecke, die wir als sehr schön in Erinnerung haben. Namur, Dinant dann über die Grenze nach Givet und dann mehrere Tunnelfahrten. Damals waren wir in den Canal des Ardennes abgebogen, diesmal soll es durch den Canal de la Meuse weiter Richtung Sedan und Verdun gehen. 21.07. 2018 - 19:59:21 Uhr
Gestern, am Freitag, war ich noch an Bord, um so einige Vorbereitungen zu treffen und auch noch eine wichtige Reparatur durchzuführen. War uns doch wenige Tage zuvor in der Schleuse, als wir ausfahren wollten der Motor nicht angesprungen. Am Motor selber habe ich keine Zweifel: der springt immer sofort an. Aber beim Drücken des Anlassers brach immer die Spannung zusammen. Konnte nur eine schlechte Verbindung sein. Gesucht und schließlich auch gefunden. Ein Anschlusskabel an der Batterie saß nicht fest und liess keinen hohen Strom durch. Eine neue Anschlussklemme hat das Problem behoben. Jetzt ist Samstag, Tag 0 unseres diesjährigen Sommerurlaubs. Zunächst haben wir zu hause unsere Sachen gepackt, das Haus in Ordnung gebracht, den Garten versorgt und schon war der Tag fast rum. Nun, gegen halb acht sind wir im Hafen und packen unsere Prima voll. Morgen soll es dann - nicht zu früh aber auch nicht zu spät - losgehen. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Tag 1, Sonntag, 22.07.18: 59 km, 4 Schleusen, Fahrzeit: 8 Stunden. 22.07. 2018 - 10:20:23 Uhr
Unseren Heimathafen im Pietersplas verlassen wir bei bei wolkenlosem Himmel. Bis Huy würden wir heute gerne kommen. Da müssen wir mit 7-8 Stunden Fahrzeit rechnen. 22.07. 2018 - 11:36:20 Uhr
Die Schleuse Lanaye ist immer unsere erste, wenn es Richtung Süden geht. Im Schleusenvorraum sehen wir etwa dreihundert Meter vor uns auch einen Freizeitler, der auf das offene Schleusentor zufährt. Als wir dann endlich dicht genug sind, schaltet das Signallicht auf Rot. Ich frage per Funk kurz an: Wir sollten auf die nächste Schleusung warten. Hintergrund war wohl, dass ein Boot von Stiphout, einem kommerziellen Touristenfahrer, in der Schleuse auf Weiterfahrt wartete. Also: was Geduld. Dann konnten wir endlich mit einem Berufsfahrer und zwei weiteren Freizeitlern in die alte Schleuse. Leider müssen wir Backbord festmachen. Da gibt es bekanntlich in dieser Schleuse immer heftige Strudel. Da hilft nur: Vor- und Mittelleine gut stramm an einem Schwimmpoller festlegen. 22.07. 2018 - 13:24:10 Uhr
Wir nähern uns Lüttich. 22.07. 2018 - 13:42:21 Uhr
Es ist Sonntag - also: Flohmarkt in Lüttich. 22.07. 2018 - 13:50:31 Uhr
Diesmal fahren wir daran vorbei: dem Kunstwerk, das die Einfahrt zum Stadthafen markiert. 22.07. 2018 - 13:54:29 Uhr
Das klingende Kunstwerk, das für viel Geld wieder zum Klingen gebracht wurde. 22.07. 2018 - 14:00:01 Uhr
Wir verlassen Lüttich und damit das Gebiet, das wir schon mal für Wochenendausflüge befahren. Vor uns liegt nun eine von Industrie - etwas Stahl, meist Kalk/Zement - geprägte Landschaft. 22.07. 2018 - 16:40:02 Uhr
Wir nähern uns der Schleuse Ampsin und damit dem Kernkraftwerk Tihange. Wir haben unseren kleinen Gammazähler mit: die Werte sind voll im normalen Bereich. 22.07. 2018 - 17:13:01 Uhr
22.07. 2018 - 17:35:05 Uhr
Nach Pfui (=Kernkraftwerk Tihange) kommt Huy und damit Ziel unseres ersten Tages. 22.07. 2018 - 18:22:40 Uhr
Kurz oberhalb von Huy haben wir in einen schönen Hafen festgemacht.Das Hafenbecken ist geräumig und bietet an den Kaimauern Platz für etwa 15 Besucherschiffe.Ein kleines Lokal lädt ein zu Bier und Essen. Für Übernachtung, Strom, Wasser, warme Duschen und WiFi zahlen wir nur 11 Euro. Der Hafenmeister ist freundlich und gibt uns auch Informationen für die Weiterfahrt. Wegen Wassermangel ist die Schiffahrt teilweise etwas eingeschränkt, aber bis Verdun gehe es noch. Der Canal des Ardennes in Richtung Reims - Paris ist allerdings komplett und wohl noch mindestens für den Rest des Jahres gesperrt. Eine Unterspülung durc einen bei einem Starkregen über die Ufer getretenen Bach ist ein Schleusenwärterhäuschen in die Schleuse gesackt! Glücklicherweise gab es keine Verletzten. Kartenlink weitere Infos 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Tag 2, Montag, 23.07.18: Von Huy geht es nach Profondeville. 23.07. 2018 - 10:57:45 Uhr
Wir verlassen den Hafen vom Royal Yacht Club de Huy (RYCH) 23.07. 2018 - 12:58:24 Uhr
Dokumentation 23.07. 2018 - 13:06:39 Uhr
Ein offizieller Schiffsfriedhof: hier liegen viele bereits teilweise zerlegte Schiffe im Wasser . . . 23.07. 2018 - 13:07:27 Uhr
. . . und manche auch unter Wasser! 23.07. 2018 - 13:15:08 Uhr
Stillgelegte Fabriken zeugen von einer ökonomisch - nicht ökoloisch - blühenderen Vergangenheit. 23.07. 2018 - 13:39:49 Uhr
Steile Felswände rücken stellenweise dicht an die Maas. 23.07. 2018 - 14:04:22 Uhr
Wir nähern uns Namur. Hier mündet die Sambre in die Maas. Dieses kleinere Flüsschen nimmt den größten Teil des Frachtverkehrs auf, da über sie sowohl der Brüsseler Raum als auch Paris und Nordfrankreich zu erreicchen sind. Durch den Wassermangel in der oberen Maas und die Sperrung des Canal des Ardenes wird nun zusätzlich noch eine Teil der Touristenboote diese Strecke nehmen müssen. 23.07. 2018 - 15:20:34 Uhr
Wir aber bleiben der Maas treu und passieren Namur oder Namen, wie die Stadt auf flämisch genannt wird. 23.07. 2018 - 15:51:15 Uhr
Vor der nächsten Schleuse Plante ist dann Warten angesagt. Ich habe uns über Funk angemeldet und bekomme zur Antwort, dass wir uns gedulden müssen. Wegen des Wassermangels besteht nun Vorrang für die Talfahrt. Man fährt dann keine leere Schleuse runter, sondern wartet, bis zu Berg genügend Boote (oder mindestens ein Profi) in der Schleuse sind. 23.07. 2018 - 17:14:36 Uhr
Überall Zeugen reicherer Vergangenheit. 23.07. 2018 - 17:54:52 Uhr
Das ist übrigens ein Schwimmbad! Nach der Schleuse Tailfer wollen wir eigentlich im Ort Profondeville anlegen.Es gibt aber nur Platz für 3-4 Boote unserer Größe. Das ganze Ufer ist zugebaut mit kleinen privaten Anlegestegen und ein örtlicher Wassersportclub unterhält eine Rennstrecke vor den Anlegern! Ersaunlich, dass das erlaubt wird. Ich habe gelernt, dass man bei Anlegeplätzen Wellenschlag vermeiden soll. 23.07. 2018 - 19:26:41 Uhr
Wir drehen alsso bei Profondeville, denn kurz vor dem Ortseingang haben wir ein Stück Ufer am Fahrradweg gesehen mit Feld dahinter. Das befestigte Ufer ist steil genug, dass wir hier schadlos festmachen können. Palstek in Heck- und Mittelleine und am Poller festgemacht. Den Bug noch mit Leine und Erdnagel stabilisiert geht es problemlos. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Tag 3, 24.07.18: Nur eine kurze Strecke mit zwei Schleusen liegt vor uns. Wir wollen nach Yvoir. Dort ist eine kleine Insel mit Freizeitgelände und Hafen, den wir sehr schön in Erinnerung haben. Heute will Rike mit dem Fahrrad fahren, während ich auch in den Schleusen mit der PRIMA alleine zurecht kommen muss. 24.07. 2018 - 08:45:55 Uhr
Die Nacht war wunderbar ruhig. Hier auf der Maas machen die Schleusen werktags zwar schon um 6:00 Uhr auf aber bis jetzt, 8:45 Uhr, ist noch keiner gekommen. 24.07. 2018 - 08:47:44 Uhr
Auch das lieben wir am Bootsurlaub: einfach irgendwo festmachen. 24.07. 2018 - 09:59:12 Uhr
Heute will Rike endlich mal radfahren. Es ist nicht weit bis Yvoir und die beiden Schleusen dazwischen sollte ich schon alleine schaffen. 24.07. 2018 - 09:59:39 Uhr
Unsere Wege haben sich (kurzzeitig) getrennt. 24.07. 2018 - 10:00:29 Uhr
PRIMA in de Ardennen. 24.07. 2018 - 11:20:46 Uhr
24.07. 2018 - 10:22:10 Uhr
Ich nähere mich der ersten Schleuse. Da sitzt ein wirklich dicker Pott drin. So dick, dass er nur extrem langsam aus der Schleusenkammer kommt, weil das Wasser erst mal seinen Weg vom Bug zum Heckk finden muss, damit es weiter geht. 24.07. 2018 - 10:39:36 Uhr
Ich nehme die Leiter, um mit Bug- und Heckleine festzumachen. Der Schleusenhub ist hier so, dass ich ohne Umbelegen klarkomme. Umbelegen mit zwei Leinen an einer Leiter wäre nicht so einfach. Wir werden uns mal so einen Schleusenhaken zulegen, durch den dann zwei Leinen geführt und einfach umbelegt werden können. 24.07. 2018 - 10:40:27 Uhr
Es wird etwas voller in der Schleuse. An der mir gegenüber liegenden Schleusenwand macht ein Niederländer fest, der aber zunächst etwas Probleme hat. Den Niederländer, der sich in die Mitte legt, kennen wir schon von einer Schleuse gestern. 24.07. 2018 - 10:43:07 Uhr
Endlich liegen wir mit drei Freizeitlern hinter dem Berufler und es kann hochgehen. 24.07. 2018 - 10:55:12 Uhr
Wer zuerst kommt, fährt zuerst - nach dem Frachter natürlich. 24.07. 2018 - 11:17:42 Uhr
Es ist nicht nur vorgeschrieben, sondern sogar hilfreich und sinnvoll, immer Kanal 10 abzuhören. So wusste ich, dass der Frachter, der vor uns in der Schleuse war, hier 28 LKW-Ladungen Kies übernehmen wollte. Ich konnte ihn also bedenkenlos überholen. 24.07. 2018 - 11:20:46 Uhr
Landschaft und Wetter sind wunderbar. 24.07. 2018 - 11:30:32 Uhr
Der Frachter wendete dann im Vorfeld der Schleuse. Ich war längst drinnen, als die beiden Freizeitler, die offenbar den Funk nicht gehör hatten, durch den Strudel schnell in die Schleuse kommen wollten. 24.07. 2018 - 11:33:30 Uhr
In der nächsten Schleuse, die auch die letzte vor Yvoir ist, sind wir nur drei Freizeitler und alles geht problemlos. 24.07. 2018 - 19:25:07 Uhr
Als ich in Yvoir ankomme, ist Rike schon dort - der Hafenmeister allerdings macht Mittag. Wir legen uns trotz anderer Ansagen durch das Kneipenpersonal - das allerdings mit dem Hafenbetrieb nichts zu tun hat, an den einzigen schönen, freien Platz. Das war auch gut so, denn nun waren alle Gastplätze belegt. 24.07. 2018 - 13:51:58 Uhr
Dann machen wir noch einen Fahrradausflug zu den Jardins de Annevoie. 24.07. 2018 - 14:18:12 Uhr
Gärten wie ein Gemälde, mit vielen optischen Finessen, geometrischen Figuren und ausgefeilten Perspektiven waren damals in Mode. Blumen hingegen gehörten nicht in den gestalteten Garten. 24.07. 2018 - 14:21:40 Uhr
Da wurde auch bewusst nicht rechtwinklig gebaut, um geometrische und perspektivische Ziele zu erreichen. Hier etwa stehen die beiden Ecktürme keineswegs in Flucht mit dem Hauptgebäude. 24.07. 2018 - 14:40:16 Uhr
Das große Anwesen ist nicht zu besichtigen, steht aber offenbar zu einem großen Teil ungenutzt. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Tag 4, 25.07.18: Die PRIMA bleibt am Anleger und wir machen eine Fahrradtour. 25.07. 2018 - 12:48:04 Uhr
Ein einladender Rastplatz auf einem früher vom Steinbruch genutzten Gelände. Auch heute noch ist der Abbau von Stein ein wichtiger Arbeitssektor. 25.07. 2018 - 13:20:37 Uhr
Das soll das schönste Dorf der Wallonie sein. Hier der Teufel vor der künstlich angelegten Grotte vor dem Hintergrund der Kirche. 25.07. 2018 - 13:22:00 Uhr
In der Grotte nach nserem Geschmack Kirchenkitsch, wie man ihn eher in Italien erwartet. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Tag 5, 26.07.18: Die Weiterfahrt nach Dinant 26.07. 2018 - 11:01:58 Uhr
Nach dem Frühstück und der Dusche, die nicht lange vorhalten wird, verlassen wir Yvoir in Richtung Dinant. Noch in der Hafenausfahrt hinter der Insel mündet übrigens Le Bocq, das Flüsschen, an dem wir gestern entlag geradelt und geschobensind. 26.07. 2018 - 11:55:12 Uhr
Schleusenfahren heißt ja oft: warten. In diesem Urlaub besonders häufig und lange wegen des Wassermangels. 26.07. 2018 - 12:11:31 Uhr
Da kann man in der Schleuse durchaus einge Seiten im Buch weiter kommen. 26.07. 2018 - 12:11:44 Uhr
Die Schleusen folgen in kurzem Abstand. Sie scheinen sich aber untereinander abzustimmen. So erwartet uns die zweite und letzte Schleuse vor Dinant schon mit Grün. Oben angekommen öffnet sich aber nur eins der Schleusentore. Ich frage per Funk an: Ja, wir dürfen vorsichtig ausfahren. Es muss wohl ein Techniker gerufen werden. Glück gehabt, dass wir durch ein Schleusentor passen. 26.07. 2018 - 13:15:26 Uhr
Wie vor drei Jahren liegen wir wieder am Kai am Backbordufer. 26.07. 2018 - 14:05:02 Uhr
Vom Balkon des Teehauses haben wir einen schönen Blick auch auf unsere PRIMA 26.07. 2018 - 14:44:26 Uhr
Die Maasbrücke - wie auch andere markante Stellen der Stadt - sind mit Saxofonen dekoriert, die jeweils für ein Land schön gestaltet sind. 26.07. 2018 - 15:03:15 Uhr
26.07. 2018 - 15:16:43 Uhr
26.07. 2018 - 15:29:07 Uhr
26.07. 2018 - 17:52:17 Uhr
Wir wollen ins kühle Tal der Leffe wandern, und dort unter schattigen Bäumen am Kloster das dazugehörige Bier trinken. 26.07. 2018 - 19:15:47 Uhr
Anders, als in unserer Vorstellung, liegt das ehemalige Kloster nicht im Grünen sondern an einer Straßenkreuzung. Den Bach finden wir dann an einem Parkplatz hinter dem Klostergebäude, wo er dann in einem Kanalrohr verschwindet. Dort auf einem Privatgelände gibt es allerdings die gesuchte Bank im Schatten, wo wir uns niederlassen. Das Foto hier zeigt den vom Leffe-Logo bekannten Kirchturm. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Tag 6, 27.07.18: Heute besuchen wir das kleine Museum Maison du patrimoine médiéval mosan im Ortsteil Bouvignes, dann geht es eine Stunde durch die kühle Grotte La Merveilleuse. Mittags fahre ich dann mit der PRIMA nach Waulsort, wo es einen schönen Hafen gibt. Rike kommt mit dem Fahrrad. 27.07. 2018 - 12:31:53 Uhr
Die Grotte von Dinant La Merveilleuse: Das ist genau das Richtige für einen heissen Tag: Die Temperatur darin beträgt etwa 12 Grad. Auf einer Länge von 600 Metern kann man bizerre Tropfsteinkreationen bewundern, die uns bei ener kurzweiligen Führung - auch in Deutsch - gezeigt werden. Die Grotte ist in Privatbesitz. Da in Belgien die Erde unter einem Grundbesitz ohne Tiefenbegrenzung Eigentum ist, gehört auch die Grotte dazu. 27.07. 2018 - 12:44:37 Uhr
27.07. 2018 - 13:40:34 Uhr
27.07. 2018 - 14:03:41 Uhr
Rike will sich wieder mit eigener Kraft fortbewegen. 27.07. 2018 - 14:16:55 Uhr
Bayard, das Pferd aus der Legende, soll diesen Fels beim Absprung gespalten haben. 27.07. 2018 - 15:17:34 Uhr
Erst warte ich ziemlich lang vor der Schleuse. Funkverbindung kommt nicht zustande. Irgendwann kommt dann der Schleusenwärter am Ufer zu mir: Er hat das Wehr kontrolliert und konnte daher nicht antworten. Ich müsse noch etwa 15 Minuten warten, dann kommt die Sax (Touristenboot). Mit der könne ich dann schleusen. Er will mir so zeitig Grün geben, dass ich vor der Sax in die Schleuse komme. Dann liege ich nicht in seinem Schraubenwasser. Alles klappt gut. Als die Schleusentore sich zu öffnen beginen, gibt mir der Bootsführer der Sax Zeichen, dass ich als erster ausfahren soll. Dann aber bleibt das rechte Schleusentor hängen. Wie auch vor ein paar Tagen bekomme ich die Genehmigung, vorsichtig an dem nur halb geöffneten Tor vorbei zu fahren. Irgendwann öffnet sich das Tor dann noch ein Stück und auch die Sax kommt raus (Siehe Foto). 27.07. 2018 - 20:02:44 Uhr
Die weite Grünfläche am Ufer ist so recht nach unserem Geschmack. Abendessen wird nun draussen gemacht: Es gibt Zucchinipuffer von unserer Gaspfanne. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Tag 7, 28.07.18: Hier in Waulsort wollen wir über Rikes Geburtstag bleiben. Heute stehen die Besichtigung des Ortes sowie eine Fahrradfahrt nach Hastière an. 28.07. 2018 - 10:44:48 Uhr
Der Hafen von Waulsord ist nach unserem Geschmack: Anlegemöglichkeit direkt am Ufer (aber auch am Schwimmsteg) mit weiter Wiesenfläche dahinter, also schön grün, wenn es nicht so trocken wäre. Für Boote unter 10 Metern kostet er 14 Euro pro Nacht, einschließlich Strom und Wasser. Duschen müssen extra bezahlt werden. Das ist nicht gerade billig aber akzeptabel. Zum Ort gegenüber wird man mit einer Fähre gebracht, man kann aber auch mit dem Fahrrad ein paar Kilometer stromauf bei der nächsten Schleuse wechseln. Stromab gibt es nur einen wohl sehr schönen Wanderweg, der an einer Felswand knapp am Wasser entlang führt. 28.07. 2018 - 12:31:37 Uhr
In Waulsord gibt es ein Haus von 1900 zu besichtigen, das im belgischen Kolonialstil mit Jugendstilelementen erbaut wurde. Ein frendlicher Hobbyhistoriker erzählte uns, dass in der Belle Époque Waulsort eine Touristische Hochburg war. Die reichen Industriellen bauten hier ihr Ferienhaus, so auch dieses. Aber auch große Hotelkomplexe wie das derzeit recht zerfallene Grand Hotel zeugen von einer besseren Vergangenheit. Der seltsame Name des Ortes, Waulsort, geht auf keltische Wurzeln zurück. 28.07. 2018 - 12:29:40 Uhr
Der Salon. 28.07. 2018 - 11:36:11 Uhr
Zentralheizung, Heizkörper mit Warmhaltefach für Speisen. 28.07. 2018 - 12:30:18 Uhr
Nicht nur ein Schrank sondern auch der Speiseaufzug (links) zur im Souterrain gelegenen Küche. 28.07. 2018 - 12:30:48 Uhr
Man zeigte, dass man Geld hatte: modernste Technik wie Telefon und elektrisches Licht. Manche Häuser hatten sogar einen eigenen Dampfgenerator zur Stromerzeugung. 28.07. 2018 - 14:23:31 Uhr
Wir fahren weiter nach Hastière, wo heute, Samstag, ein Wochenmarkt sein soll. Der findet auch statt, hat aber ein Angebot mehr im Flohmarktstil. Frisches Obst und Gemüse gibt es garnicht. 28.07. 2018 - 15:32:59 Uhr
Auf dem Rückweg machen wir Rast en einem Wehr. Dies ist bereits modernisiert. Im Verlauf der Maas werden wir noch an etlichen Baustellen vorbeikommen, an denen die Eehre auf neusten Stand gebracht werden. 28.07. 2018 - 18:32:19 Uhr
Die Teflonform für den Omnia-Backofen ist Super. Der Kuchen lässt sich mühelos aus der Form nehmen. 28.07. 2018 - 18:35:17 Uhr
Auch von unten nicht angebrannt. Dann haben wir morgen ja einen schönen Geburtstagskuchen. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Tag 8, 29.07.18: Es ist Rikes Geburtstag. Nach einem leckeren Frühstück wollen wir mit unseren E-Bikes eine Tour durch die Ardennen machen. Nachmittags sind wir mit Freunden aus Aachen in Celles verabredet, die zufälig dort hin einen Motorradausflug machen. 29.07. 2018 - 13:22:54 Uhr
Wir sind ins Tal der Lesse gefahren. Bei Furfooz liegt ein Park, in dem man archeologische Ausgrabungen aus der Römerzeit und dem Mittelalter sieht. Ein römisches Badehaus wurde auf den alten Grundmauern rekonstruiert und war sogar mal im Testbetrieb. Von der Höhe hat man einen tollen Blick auf die Lesse. 29.07. 2018 - 13:24:30 Uhr
Befestigte Wege führen an steilen Hängen nach unten. 29.07. 2018 - 13:26:27 Uhr
Viele Grotten bieten Einblicke und auch Auablicke. 29.07. 2018 - 14:56:49 Uhr
29.07. 2018 - 15:13:12 Uhr
29.07. 2018 - 19:31:13 Uhr
Unser Hafen am gegenüberliegenden Ufer. 29.07. 2018 - 19:30:36 Uhr
Wer genau hinsieht, erkennt unsere PRIMA. Das schöne Bild wird leider davon getrübt, dass das Lokal mit kaputtem Dach leider wohl schon etwas länger leer und zum Verkauf ansteht. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Tag 9, 30.07.18: 30.07. 2018 - 11:28:27 Uhr
So langsam sind wir zum Abfahren bereit. 30.07. 2018 - 11:38:54 Uhr
Wir haben unseren schönen Liegeplatz im Hafen von Waulsort wieder freigegeben. 30.07. 2018 - 11:42:36 Uhr
Mit dieser von Muskelkraft betriebenen Fähre sind wir mehrfach samt Fahrrädern transportiert worden. 30.07. 2018 - 11:57:31 Uhr
Die erste französische Schleuse 4 Cheminées. Hier werde ich persönlich mit Namen begrüßt - der Computer weiß alles. Man übergibt uns die Fernbedienung, mit der man hier den Schleusenvorgang selbst auslösen kann. 30.07. 2018 - 12:14:19 Uhr
30.07. 2018 - 12:26:43 Uhr
30.07. 2018 - 13:00:46 Uhr
Entspannt steuern wir auf Givet zu. 30.07. 2018 - 13:28:32 Uhr
Per Fernbedienung ausgelöst leert sich die Schleuse. Man sollte nicht zu dicht ans Tor fahren, denn der Wasserschwall ist schon mal ordentlich. 30.07. 2018 - 14:42:46 Uhr
Wir haben in Givet festgemacht. Es ist aber noch zu früh, um hier zu bleiben. Kartenlink 30.07. 2018 - 14:43:42 Uhr
Ein kurzer Stadtbummel, für den es eigentlich viel zu heiss ist. 30.07. 2018 - 16:45:40 Uhr
Weiter geht es in Richtung Ham sur Meuse, wo unser erster und längster Tunnel auf uns wartet. 30.07. 2018 - 16:47:14 Uhr
Über einen halben Kilometer führt die enge und dunkle Röhre durch Felsgestein und kürzt eine Maasschleife ab. 30.07. 2018 - 16:52:20 Uhr
Die Durchfahrt klappt, ohne anzuecken. 30.07. 2018 - 17:11:26 Uhr
Noch eine automatische Schleuse. 30.07. 2018 - 17:20:40 Uhr
30.07. 2018 - 17:26:47 Uhr
30.07. 2018 - 18:33:52 Uhr
Schließlich finden wir noch einen knappen Platz in Vireux-Wallerand. Der Platz kostet nur 8 Euro inkl. Strom und Duschen. Da sind die Franzosen deutlich billiger, als die Belgier. 30.07. 2018 - 20:13:41 Uhr
Wallerand hat die richtige Größe, dass die französische Kneipenkultur noch funktioniert. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Tag 10, 31.07.18: 31.07. 2018 - 10:49:17 Uhr
Von Wallerand aus will Rike heute den ganzen Tag fahrradfahren. Alleine die automatischen Scleusen zu fahren, traue ich mir nun zu. Aber da kommt auch eine sehr hohe Schleuse mit anschließendem Tunnel vor Revin. Wir werden sehen. 31.07. 2018 - 10:49:32 Uhr
31.07. 2018 - 11:10:50 Uhr
Noch ist die Rike am Ufer. 31.07. 2018 - 11:12:32 Uhr
Aber nur zum Fotografieren ist Rike da. Ich mache die Schleusen alleine: Einfahren, unten so großzügig festmachen, dass die PRIMA komplett hoch kommt, mit den beiden Leinen nach oben und den Schleusenvorgang starten. 31.07. 2018 - 11:26:20 Uhr
Solche Bilder gibt es natürlich nur, wenn Rike mit dem Fahrrad fährt. (Eine fotografierende Drohne haben wir nämlich nicht) 31.07. 2018 - 11:47:10 Uhr
Vor jeder Schleuse hier müssen wir auf solch einen am Ufer stehenden Pfahl achten und ihn mit der Fernbedienung anfunken. Ein gelbes Blinklicht zeigt dann, Dass das Signal empfangen wurde und die nächste Schleuse sich automatisch auf uns vorbereitet. 31.07. 2018 - 11:56:04 Uhr
31.07. 2018 - 11:59:43 Uhr
Bei dieser Schleuse schaut Rike nur noch von Ferne zu, ob alles klappt. Danach muss ich alles alleine schaffen. Habe meine Technik jetzt gut ausgefeilt: Ich fahre an die Leiter und lege die Leine als Schleife um eine Sprosse oberhalb der oberen Wasserlinie und ziehe sie um die Klampe an Bord, mit einem Schlag belegt. Dann nehme ich die beiden Enden von Bug- und Heckleine und klettere die Leiter hoch. Oben die beiden Leinen je um einen Poller eine ganze Umrundung und dann an der Bedienstange ziehen. Der Schleusenvorgang beginnt. Nun heißt es: kräftig festhalten, denn das Wasser strömt mächtig in die Schleusenkammer. 31.07. 2018 - 12:19:36 Uhr
Am Hafen von Fumay fahre ich vorbei. 31.07. 2018 - 12:42:33 Uhr
Ein ganzer Hang/Mauer mit Schieferplatten. 31.07. 2018 - 12:51:06 Uhr
Ein Teil der Mauer ist eingebrochen. Da nimmt Rike einige Platten mit. 31.07. 2018 - 12:54:57 Uhr
Wir sind in Fumay verabredet. Ich habe schon mal angelegt. 31.07. 2018 - 12:58:40 Uhr
Hier in Fumay haben wir vor drei Jahren auch schon mal gelegen. Heute aber ist nur eine Pause und etwas Essen + Trinken vorgesehen. 31.07. 2018 - 14:26:11 Uhr
Weiter auf getrennten Wegen. 31.07. 2018 - 15:09:42 Uhr
Die Radwege hier sind in gutem Zustand. So macht das Fahren durch die schöne Landschaft Spass. 31.07. 2018 - 15:40:07 Uhr
Rike ist lange vor mir an der hohen Schleuse vor der Tunneleinfahrt bei Revin. Sie schildert mir die Situation vor Ort: Die Schleuse ist mit gut vier Metern recht hoch und hat nur oben Poller. Aber es gibt eine Schleusenwärterin, die an Steuerbord Leinen mit einem Haken annimmt. Ich gebe ihr die 10 Meter lange Bugleine, die ich mit der Mittelleine verbunden habe, so dass die Länge ausreicht. Die lange Heckleine von 20 Metern reicht natürlich. Das von oben kommende lose Ende deer Bugleine lege führe ich um die Mittelklampe. So habe ich drei Festpunkte an Bord und ich hätte auf die separate Heckleine verzichten können. 31.07. 2018 - 16:19:04 Uhr
Nun bin ich durch die Schleuse durch und fahre auf den Tunel zu. 31.07. 2018 - 16:19:43 Uhr
Der Tunel ist ausreichend breit und hat einen Fahrradweg, den Rike eine Stunde zuvor benutzt hat. 31.07. 2018 - 16:20:03 Uhr
Nun kommt auch noch mitten im Tunnel die Meldung von Rike, dass der Anleger in Laifour voll ist. Ich soll in Revin festmachen und sie kommt zurück. 31.07. 2018 - 16:01:34 Uhr
Rike macht noch Fotos von Unterwegs. 01.08. 2018 - 11:19:55 Uhr
Der städtische Anleger in Revin ist schön hergerichtet mit kleiner Wiese, Grillstelle und Strom / Wasser. Wir haben 11,79 Euro bezahlt. Man berechnet nach Länge und Breite des Bootes, der Preis ist inkl. Kurtaxe, Strom Wasser und Dusche. Die Codes: Dusche 1269, Tor: 2015, Park: 1239 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Tag 11, 01.08.18: Von Revin nach Monthermé 01.08. 2018 - 12:31:46 Uhr
Wir verlassen unseren schönen Liegeplatz in Revin, nachdem wir in Ruhe gefrüchstückt und dann schön geduscht haben. 01.08. 2018 - 12:33:24 Uhr
Ausfahrt aus der Maas unter der Brücke von Revin hindurch. Es ist stärker bewölkt, als in den letzten Tagen. 01.08. 2018 - 13:26:02 Uhr
01.08. 2018 - 13:26:48 Uhr
01.08. 2018 - 14:05:31 Uhr
Der Anleger von Laifour: gestern abend war hier alles voll und Rike musste zurück. 01.08. 2018 - 14:06:42 Uhr
01.08. 2018 - 14:28:50 Uhr
Heute sind wesentlich mehr Touristenboote unterwegs, als in den vergangenen Tagen. So gibt es schon mal Staus vor Schleusen, die maximal 3 Tourstenboote auf einmal packen. Hier allerdings müssen wir auf die zweite Hälfte eines Schubverbandes warten. Das erste Ponton war schon durch, nun kam das zweite und musste mit dem ersten gekoppelt werden. Wir fahren vorsichtig daran vorbei, hinter uns Mietboot. 01.08. 2018 - 16:26:17 Uhr
Dann kam Schleuse Deville, die mehrfach Probleme machte. Vor uns hatten drei Boote geschleust. Sie brauchten ewig, um aus der Schleuse rauszukommen, Auf unserer Seite warteten mittlerweile drei Boote auf das Schleusen. Nur: da tat sich nichts. Die schleuse zeigte ewig rot+grün, was heißt, dass sie sich auf uns vorbereitet. Aber es tat sich nichts. Dann kam plötzlich Doppelrot = Schleuse ausser Betrieb. Wir haben am Ufer festgemacht und ich bin an Land, um in der Schleuse nachzusehen und das dortige Schleusentelefon zu benutzen. Da rief man vom Boot hinter uns, dass man schon telefonisch die Schleusengesellschaft informiert hat: es komme jemand. Tatsächlich sahen wir schon einen weißen PKW sich nähern. Die Schleuse war schnell wieder betriebsbereit und wir konnten einfahren. Das dritte wartende Boot wollte erst nicht mit rein, wurde aber dann vom Schlusenwärter aufgefordert, auch zu kommen. Rike war die Leiter hoch und hielt oben die Leinen. Wir mussten umbelegen, weiter nach vorne, und dabei passierte es: eine Leine schlug mir die Brille vom Gesicht. Die versank sofort in der braunen Schleusenbrühe. Mist!Nun habe ich zwar nur noch die Lesebrille, aber die ist auch wichtiger. Weit sehen geht im Alter immer besser. 01.08. 2018 - 17:23:04 Uhr
Als erstes der drei Boote aus der Schleuse erreichen wir Monthermé auch als erste und erwischen den letzten schonen Anleger an der Ufermauer. Kartenlink 01.08. 2018 - 17:23:24 Uhr
Hier wollen wir jedenfalls zwei Nächte bleiben, und morgen eine schöne Fahrradtour machen. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Tag 12, 02.08.18: Die PRIMA bleibt in Monthermé, wir fahren mit den Rädern zum etwa 13 km entfernten Freizeitsee Lac Vielles Forges 02.08. 2018 - 08:37:34 Uhr
Es sieht wieder nach einem heißen Hochsommertag aus, aber wir haben uns längst an die Temperaturen gewöhnt. So schrecken wir auch nicht davor zurück, an diesem Tag eine Fahrradtour zu machen, zumal am Ziel ein schöner Badesee lockt. 02.08. 2018 - 11:01:40 Uhr
Die PRIMA ist mit vielen weißen Laken vor zu viel Sonne geschützt, wir haben die Fahrräder gepackt und es kann losgehen. 02.08. 2018 - 13:29:47 Uhr
02.08. 2018 - 15:35:00 Uhr
02.08. 2018 - 15:42:49 Uhr
02.08. 2018 - 15:58:04 Uhr
Das westliche Ufer des Sees hat zwar auch einen Weg, der ist aber für Mountinbykes vorgesehen. Unsere schweren E-Bykes haben da etwas Probleme, aber es geht. 02.08. 2018 - 15:58:25 Uhr
02.08. 2018 - 16:26:46 Uhr
02.08. 2018 - 18:22:20 Uhr
00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Tag 13, 03.08.18: 03.08. 2018 - 12:34:58 Uhr
03.08. 2018 - 16:39:28 Uhr
Den kostenlosen Anleger kennen wir schon von vor drei Jahren. Schattenspendende Bäume an Grünfläche - wenn man bei dieser Trockenheit von Grün sperechen kann. Kartenlink 03.08. 2018 - 20:01:39 Uhr
03.08. 2018 - 20:02:56 Uhr
00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Tag 14, 04.08.18: Mit den Fahrrädern machen wir uns auf nach Charleville-Mezières. Wochenmarkt, Einkehren und Museen stehen auf dem Programm. Der Rückweg zum Boot wurde dann zu einer unerwartet langen Fahrradtour. 04.08. 2018 - 12:49:29 Uhr
Mal eine etwas andere Ecke von Charleville. 04.08. 2018 - 14:17:28 Uhr
Mittagspause machen wir am zentralen Platz. 04.08. 2018 - 15:12:19 Uhr
Dann machen um 14:30 die Museen auf. Drei Museen für 5 Euro, das ist doch wohl ein guter Preis. Das Musée des Ardennes will die Geschichte der Ardennen darstellen. Der Lokalbezug ist allerdings dürftig. Man hat aber einen interessanten Blick auf das angrenzende Marionettenhaus und kann auch in die Mechanik hinein sehen. 04.08. 2018 - 16:19:03 Uhr
Das Museum Ailleurs in einem Mühlenturm sollte attraktiv aufgemacht sein, war aber nicht wirklich besonders. Das dritte Museum, das Geburtshaus von Arthur Rimbaud, haben wir auch noch mitgenommen, weil es fast direkt gegenüber liegt. Ist aber auch nicht der Renner. 04.08. 2018 - 17:16:28 Uhr
In einer nicht touristischen Kneipe haben wir dann noch Bier getrunken, im Carefour die übrigen Einkäufe erledigt und uns dann auf den Rückweg gemacht. 04.08. 2018 - 19:07:52 Uhr
Der Rückweg wurde dann aber zu einer Irrfahrt. Charleville ist von Maasschleifen und Kanälen umgeben. Irgendwo sind wir einmal zuviel über eine Brücke gefahren und folglich der Maas in die falsche Richtung gefolgt. Der Radweg war gut und es lief wunderbar - leider nach Norden anstatt nach Süden. Irgendwann nach 15 Kilometern nahmen die Zweifel überhand und als wir dann ein Gebäude sahen, an dem wir vor Charleville mit dem Boot vorbeigekommen waren, stand fest: wir müssen umdrehen. Wieder in Charleville haben wir dann mehrfach das Navi auf dem Smartphone zu rate gezogen, bis wir sicher waren, nun auf dem richtigen Weg zu sein. 04.08. 2018 - 21:25:16 Uhr
Glücklich wieder an Bord und ein schönes Abendrot. Der Wind ist stärker geworden. Ab morgen soll es kühler werden, nur noch knapp unter 30 Grad! 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Tag 15, 05.08.18: Unser letzter Schlag nach Sedan. Unterwegs wollen wir in Pon a Bar tanken. 05.08. 2018 - 10:32:22 Uhr
Dass es kühler geworden ist, können wir nicht feststellen. Aber der Wind hat viel Laub aufs Deck geblasen. Die Bäume sind so trocken, dass sie die Blätter abwerfen. 05.08. 2018 - 11:28:57 Uhr
Der Wasserstand ist deutlich niedrig. Dies Boje schwimmt schon nicht mehr, sondern markiert den Rand der Fahrrinne aschon fast auf dem Trockenen. 05.08. 2018 - 11:35:12 Uhr
Die Einfahrtzum Canal des Ardennes, der weiter oben gesperrt ist. Hier aber, nach zwei Schleusen, ist eine Tankstelle am Ufer, wie wir uns erinnern. 05.08. 2018 - 11:50:37 Uhr
Leider hat die Tankstelle sonntags geschlossen! Also zwei dicht beieinander liegende, hohe Schleusen zurück. 05.08. 2018 - 12:43:42 Uhr
Nun geht es Richtung Sedan. Diesen Teil der Maas sind wir noch nie gefahren. 05.08. 2018 - 12:43:50 Uhr
05.08. 2018 - 14:15:06 Uhr
Der Wasserstand wird immer niedriger. An manchen Stellen haben wir nur noch einen Meter untter dem Kiel. Für uns ist das kein Problem, aber uns kam ein großer Segler entgegen, sehr langsam und natürlich unter Motor. Der dürfte gelegentlich den Boden gepflügt haben.Wir müssen aber auf solche dicken Äste achten, an denen unter Wasser oft noch ein Baumstamm hängt. 05.08. 2018 - 14:44:27 Uhr
Wir nähern uns Sedan und damit dem südlichsten Punkt unserer diesjährigen großen Fahrt. 05.08. 2018 - 15:08:03 Uhr
Ein einsamer, aber gut gelegener Anleger. Bisher waren immer alle Häfen voll belegt. Da gibt es uns schon zu bedenken, dass wir hier die einzigen sind. Haben wir vielleicht nicht mitbekommen, dass auch dieser Maasabschnitt wegen Trockenheit gesperrt wird? Wir versuchen, eine offizielle Meldung dazu zu finden - vergeblich. Also gehen wir davon aus, dass wir nicht eingesperrt werden und genießen den ruhigen Platz. Kartenlink 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Tag 16, 06.08.18: Heute wollen wir uns Sedan ansehen: die Stadt, die Festung, und was es sonst noch so geben mag. 06.08. 2018 - 10:22:20 Uhr
Der städtische Anleger von Sedan in der Morgensonne. Einsam liegt unsere PRIMA am Steg. Wegen der Trockenheit ist hier der Schiffsverkehr fast zum Erliegen gekommen. 06.08. 2018 - 10:30:25 Uhr
In der Verlängerung der alten Talbrücke liegt die Altstadt. 06.08. 2018 - 10:36:54 Uhr
Schon auf dem Weg zum Zentrum fallen uns die alten Häuse auf, die von früherem Reichtum zeugen. 06.08. 2018 - 10:45:58 Uhr
Der Place Turrene 06.08. 2018 - 10:48:59 Uhr
Im Stadtkern mehrere ehemalige Tuchfabriken. 06.08. 2018 - 10:59:38 Uhr
Wir nähern uns dem Prinzentor der Festung. Eine Reiterin in mittelalterlicher Kleidung dreht ihre Runden. 06.08. 2018 - 11:02:57 Uhr
Ein Gebäude der Festung wird als Hotel genutzt. Nachteil: Die Gäste parken ihre Autos im Hof. 06.08. 2018 - 11:03:56 Uhr
In einem Teil der Festung werden Ritterspiele aufgeführt. Die Darsteller reiten aber auch schon mal so durch den Festungskomplex. 06.08. 2018 - 11:14:05 Uhr
Wir machen einen Rundgang mit Audioguide in Deutsch. Sehr zu empfehlen, denn so erhält man Informationen über die unterschiedlichen Bauphasen des sehr gut erhaltenen Komplexes. 06.08. 2018 - 11:27:44 Uhr
06.08. 2018 - 13:25:08 Uhr
Dann geht es wieder in die Stadt. 06.08. 2018 - 13:28:33 Uhr
Wir suchen ein schönes Straßencaffee - leider vergeblich. Beim Rundgang durch die Mittagshitze fallen uns die zahlreichen, ehemals schönen Gebäude auf, von denen sehr viele noch erheblichen Restaurierungsbedarf haben. 06.08. 2018 - 13:27:34 Uhr
Auch schöne, kleine Geschäfte sind nicht vorhanden. Die ehemaligen Läden sind vernagelt. Hier ist kaum noch Leben. 06.08. 2018 - 13:59:07 Uhr
Ob es die Hitze ist, die die Stadt so leblos erscheinen lässt? 06.08. 2018 - 15:16:31 Uhr
Auf dem Rückweg suchen wir eine Pantoffelmanufaktur, die etwas Besonderes in den Ardennen sein soll. Wir finden nach langem Suchn schließlich neben einer Autowerkstatt ein verschlossenes Tor. 06.08. 2018 - 18:47:41 Uhr
Rike hat uns eine Tarte Ardenaise mitgebracht, ein Hefegebäck mit Puddingeinlagerungen. 06.08. 2018 - 21:35:24 Uhr
In der Abenddämmerung sehen wir plötzlich etwas durch das Wasser schwimmen. 06.08. 2018 - 21:36:26 Uhr
Sieht nach einem Sumpfbieber (Nutria) aus, der auch unser Boot inspiziert und dann wieder davonschwimmt. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Tag 17, 07.08.18: Ab heute geht es tendenziell wieder nach Norden. 07.08. 2018 - 10:42:39 Uhr
07.08. 2018 - 10:43:36 Uhr
Letzte Aktion im Hafen: Unsere Leiter wieder an Bord holen. Dann gehts los in den Schleusenkanal. Wir sehen den Funkmast nicht und müssen wieder fast bis zum Anfang des Kanals rückwärts fahren, denn zum Wenden ist die Fahrrinne wg. Niedrigwasser zu schmal.Tatsächlich steht der Funkmast dicht bei der Kanaleinfahrt etwas versteckt am Ufer. 07.08. 2018 - 12:43:58 Uhr
Eigentlich wollten wir in Pont a Bar einen Zwischenstopp machen, um Diesel zu bunkern. Erst zeigt die Schleuse Rot-Grün, dann Doppelrot: Defekt. Wir rufen an. Ein Techniker soll kommen. Das dauert und zu lange, und wir fahren weiter. 07.08. 2018 - 15:03:49 Uhr
Wieder einmal trennen sich unsere Wege. Verabredet ist, dass wir in Nouzonville nach einer Anlegemöglichkeit suchen. 07.08. 2018 - 15:52:27 Uhr
Die hohe Schleuse in Mézières ist dank der in der Mauer eingelassenen Stange sehr bequem zu fahren. Dann kommen die Threema-Textmitteilungen von Rike: in Nouzonville gibt es keine Anlegemöglichkeit. Nach unserer Karte ist die nächste Möglichkeit bei Château Regnault und dann in Monthermé. Dann sieht Rike aber in Joigny kurz hiner der Schleuse eine Anleger, wo schon zwei liegen. Den wollen wir nehmen. Aber nicht nur wir: schon meldet Rike ein drittes Boot, das angelegt hat. Alle rücken was zusammen und so passen auch wir noch hin. 07.08. 2018 - 17:53:00 Uhr
Der Anlegeplatz in Joigny liegt schön, ist ruhig, hat Strom und auch Wasser, allerdings mit einem ungewöhnlichen Anschluss der schweizer Firma Stäubli. Die Preise: Liegeplatz: 5,50 Euro, Strom: 2,80 Euro, Kurtaxe: 0,22 p.P. 07.08. 2018 - 18:08:55 Uhr
Unbestreitbarer Wassermangel auch hier. Der Schwimmsteg liegt halb auf dem Trockenen. 07.08. 2018 - 17:52:29 Uhr
Wir haben eine solche Wasserzapfstelle auch schon an einem anderen Anleger gesehen. Hier nun hat sich ein Mietboot dort anschlossen, das einen passenden Adapter an Bord hatte. Es handelt sich um ein professionelles System der schweizer Firma Stäubli, Typ RBE-06. Im Netz haben verschiedene Anbieter Adapter im Angebot. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Tag 18, 08.08.18: In der Nacht hat es ein kräftiges Gewitter gegeben - endlich! Tatsächlich ist unser Schwimmsteg jetzt nicht mehr ganz so schief - die Maas ist gestiegen. Gefallen ist ingegen die Temperatur: um 11:00 Uhr sind es draussen nur 20 Grad. Heute ist nur die kurze Fahr nach Monthermé vorgesehen. Kartenlink 08.08. 2018 - 11:41:54 Uhr
Heute sind wir erst recht spät aus dem Bett. Als wir gefrühstückt habe, sind alle anderen Boote vom Steg schon unterwegs. 08.08. 2018 - 11:43:03 Uhr
Heute ist nur ein kurzer Schlag bis Monthermé vorgesehen. Rike nimmt das Fahrrad, um auch verschiedene Ziele am Rande anzusteuern. 08.08. 2018 - 12:36:35 Uhr
Rikes erstes Ziel: Musée de la Métallurgie Ardennaise in Bogny-sur-Meuse. 08.08. 2018 - 12:36:43 Uhr
Leider ist gerade Mittagspause. 08.08. 2018 - 13:04:38 Uhr
08.08. 2018 - 13:12:47 Uhr
08.08. 2018 - 13:14:22 Uhr
08.08. 2018 - 13:14:40 Uhr
08.08. 2018 - 13:49:27 Uhr
08.08. 2018 - 13:49:38 Uhr
08.08. 2018 - 13:52:17 Uhr
08.08. 2018 - 14:05:09 Uhr
08.08. 2018 - 14:22:42 Uhr
Unterwegs treffen wir uns zufällig kurz vor Monthermé. 08.08. 2018 - 14:37:01 Uhr
Rike erwartet mich am Anleger. 08.08. 2018 - 16:20:19 Uhr
Dann steht noch eine Fahrradtour ins Land an. Das bedeutet hier immer: lange Anstiege, schöne Aussichten und lange Abfahrten. Ohne Elektrounterstützung würden wir das kaum mit so viel Freude machen. 08.08. 2018 - 16:27:41 Uhr
08.08. 2018 - 16:28:25 Uhr
08.08. 2018 - 16:28:33 Uhr
08.08. 2018 - 18:19:54 Uhr
08.08. 2018 - 18:20:17 Uhr
00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Tag 19, 09.08.18: 09.08. 2018 - 11:04:37 Uhr
Die Natur freut sich - wir nicht so sehr. Es regnet. Nicht ununterbrochen, aber häufig und teils heftig. Für heute hatten wir einen Fahrradausflug ins Tal der Semois vor. Erst mal in Ruhe frühstücken, vielleicht hört es ja auf. 09.08. 2018 - 12:39:23 Uhr
Irgendwann haben wir dann beschlossen, dass wir losfahren, wenn es gerade mal nicht regnet. Im Regen losfahren, das muss ja nicht sein, im Regen fahren, dass musste dann aber doch bald sein. Aber der Regen war nicht mehr so kräftig, wie am Morgen. Das Tal der Semois ist sogar bei solchem Wetter sehr attraktiv. 09.08. 2018 - 12:39:39 Uhr
Es gibt kein schlechtes Wetter . . . 09.08. 2018 - 12:54:18 Uhr
09.08. 2018 - 12:54:28 Uhr
09.08. 2018 - 13:10:16 Uhr
Die Abtei de Laval Dieu taucht auf. 09.08. 2018 - 13:10:23 Uhr
Parkähnlich ist das Umfeld der Abtei gestaltet. 09.08. 2018 - 20:10:03 Uhr
Das Tal der Semoi wäre bei gutem Wetter sicherlich noch viel reizvoller gewesen. So aber haben wir eine deutliche Abkürzung genommen und es uns an Bord gemütlich gemacht. Eine gute Gelegenheit, in unserem Omnia-Backofen einen Apfelkuchen zu produzieren, der dann auch dank der neuen Siliconeinlage bestens gelungen ist. Was man alles so auf einem Gasherd machen kann! 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Tag 20, 10.08.18: 10.08. 2018 - 11:09:52 Uhr
Wieder einmal geht es auf getrennten Wegen weiter. Rike fährt Rad - obwohl das Wetter noch nicht verlässlich trocken scheint. 10.08. 2018 - 11:15:29 Uhr
Ich fahre mit der PRIMA von Monthermé nach Revin. Die vier Schleusen sollten kein Problem machen. 10.08. 2018 - 11:20:30 Uhr
Bald schon überholt mich Rike und wir werden uns erst in Revin wieder sehen. 10.08. 2018 - 11:31:59 Uhr
Schleusenkanal, das heißt: noch langsamer fahren. Meistens gilt hier auf der Maas: 10km/h, in den Zubringerkanälen nur 6 km/h 10.08. 2018 - 11:46:57 Uhr
Beim Schleusen habe ich meist Zeit genug, auch ein Foto zu machen. Hier habe ich mit Vor- und Achterleine festgemacht. Die Achterleine steuerbords ist mit 20 Metern recht umständlich, da ich sie beim Lösen komplett durchziehen muss. Ich tausche sie gegen die mit nur 6 Metern deutlich kürzere Leine von der Backbordseite achtern aus. 10.08. 2018 - 12:05:23 Uhr
10.08. 2018 - 12:30:03 Uhr
Die schönen Herbstfarben zeigen, wie trocken ist im Juli / August war: Die Bäume lassen bereits die Blätter welken. 10.08. 2018 - 13:13:02 Uhr
Dann werde ich von einem Elektrofahrzeug der besonderen Art überholt. Es hält kurz darauf an und ich kann es genauer betrachten: Ein dreirädriges Gefährt mit Fahrradantrieb und Elektrounterstützung. Der Akku kann offenbar von einem goßen Sonnenpanel nachgeladen werden. 10.08. 2018 - 14:35:29 Uhr
In Revin signalisiert mir Rike, die natürlich vor mir dort ist, dass es nur noch einen einigermaßen schönen Anlegeplatz am Ende der Kaimauer gibt. Als ich langsam darauf zusteuere, ruft mir ein englischer Bootsfahrer zu, dass er in einer Viertelstunde abfahren will. Sein Platz gefällt uns deutlich besser und so liegt die PRIMA bald an dieser schönen Stelle. 10.08. 2018 - 14:37:34 Uhr
Nachtragen möchte ich noch, dass der Leinentauch mir bei der letzten Schleuse vor Revin fast zum Verhängnis wurde. Dort lagen die beiden Poller für Vor- und Heckleine sehr weit auseinander. Zudem war der Wasserstand in der gefüllten Kammer schön deutlich niedriger, so dass - das wurde mir dann klar, die Leinenlänge nicht ausreichen würde. Ich wollte die Vorleine schnell an die Mittelleine knoten, um so mehr Lauflänge zu haben. Dabei entglitt mir die Achterleine! Glücklicherweise waren oben Zuschauer, die das Manöver beobachtet hatten und mir das Ende wieder angeben konnten. Demnächst will ich alleine nur noch mit der Vorleine arbeiten, deren loses Ende ich an Deck dann um die Mittelklampe führen kann. So entsteht eine ausreichend stabile Dreieckslage. 10.08. 2018 - 15:23:09 Uhr
Hier wird gerade der Grillabend vorbereitet. Katrin, die Hafenmeisterin, die sich liebevoll um ihre Gäste kümmert, veranstaltet hier jeden Freitag im Juli bis Mitte August einen Grillabend für alle Gäste. Für nur 5 Euro bekommt man Grillwürstchen, Bauchspeck und Wein, so viel man haben will. Wir melden uns natürlich sofort an. 10.08. 2018 - 18:09:41 Uhr
10.08. 2018 - 15:24:40 Uhr
Hier werden wir dann einen geselligen Abend verbringen, die meiste Zeit an einem Tisch mit Franzosen und Wallonen, später dann noch an einem deutschsprachigen Tisch. Nur das Ende des Abends war nicht so, wie man es sich wünscht. Beim an Bord gehen habe ich wohl einen Fuß nicht hoch genug gehoben, bin gestolpert und der Länge nach in die Plicht gefallen. Der Filzboden hat gut gedämpft, aber leider hatte mein Gesicht Kontakt mit einem Metallbeschlag zum Öffnen der Luke. Die Folge waren zwei zunächst stark blutende Wunden an der Stirn. Es brauchte ein Weilchen, bis Rike alles mit der Bordapotheke versorgt hatte und wir ins Bett konnten. Glück im Unglück gehabt! 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Tag 21, 11.08.18: 11.08. 2018 - 13:29:07 Uhr
Mein Sturz gestern hat ausser meinem lädierten Gesicht noch ein leichtes Schleudertrauma zur Folge: Nackenverspannung und die Bewegungsfreiheit des Kopfes ist eingeschränkt. Wir streichen also die vorgesehene lange Fahrradtour und gehen erst mal was im Park spazieren, der direkt von der Anlegestelle erreichbar ist. 11.08. 2018 - 13:29:16 Uhr
Der Park Maurice Rocheau erinnert an einen ehemaligen Bürgermeister von Revin. Das Haus beherbergt heute eine Kunstgalerie. 11.08. 2018 - 14:48:26 Uhr
Wir überqueren die Maasbrücke, um uns die Altstadt anzusehen. 11.08. 2018 - 14:48:39 Uhr
Der Hafen liegt wirklich wunderschön. Auch der dazu gehörige Wohnmobilplatz wird gelobt. Nicht weit entfernt sind Einkaufsmöglichkeiten vom Baumarkt über Supermarkt bis Lidel findet sich alles. Auch zur Stadt ist es nicht weit. 11.08. 2018 - 15:00:12 Uhr
An der anderen Seite der Maasschleife sind teils restaurierte, teils recht zerfallene Häuser zu finden - wie in den meisten Städten, die wir hier gesehen haben. Wir suchen das Spanische Haus. 11.08. 2018 - 15:38:34 Uhr
Das Spanische Haus, man weiss nicht sicher, warum es so heißt, ist das schön restaurierte älteste Haus von Revin und beherbergt heute ein Heimatmuseum. 11.08. 2018 - 15:07:48 Uhr
11.08. 2018 - 15:38:39 Uhr
11.08. 2018 - 15:39:03 Uhr
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Tag 22, 12.08.18: 12.08. 2018 - 11:41:43 Uhr
Die Nacht war kühl aber die Morgensonne wärmt schnell. Frisch geduscht sind wir irgend wann klar zur Abfahrt. Im Hafen von Revin hat es uns wirklich gut gefallen. Er wurde von anderen Reisenden als Saint Tropez des Nordens bezeichnet, und mit seiner blumenreichen Bepflanzung, darunter auch Palmen, könnte er bei diesem Wetter durchaus auch im Süden Frankreichs liegen. Uns aber hält es nie lange in einem Hafen, und so soll es heute weiter nach Norden gehen. 12.08. 2018 - 12:05:28 Uhr
Nach der Brücke muss man erst einmal ein Stück nach Steuerbord in die falsche Richtung fahren, ehe man am Funkmast die Tunneldurchfahrt und Schleuse aktivieren kann. 12.08. 2018 - 12:06:21 Uhr
Um die Ecke geht es in den nur 224 Meter kurzen Tunnel. 12.08. 2018 - 12:07:05 Uhr
Unsere beiden Zusatzscheinwerfer sorgen für ausreichend Licht. 12.08. 2018 - 12:07:47 Uhr
Das Foto nach achtern macht deutlich, wie dunkel es ohne Scheinwerfer wäre. 12.08. 2018 - 12:09:39 Uhr
Gleich hinter dem Tunnel ist ein Wartebecken ür die anschließende Schleuse. Die Bedienstange ist an unserer Steuerbordseite (also an der Backbordseite des Kanals!). Da aber eine Angestellte von VNF hilft, können wir mit unserer Backbordseite anlegen. Das ist leichter, weil unser Bugstrahl wieder mal nicht will und wir eine rechtsdrehende Schraube haben. Da die Fallhöhe über vier Meter beträgt, sollte man ausreichend lange Leinen verwenden. 12.08. 2018 - 12:10:13 Uhr
Das Schleusen geht glatt und bald sind wir wieder auf der Maas. In Fumay werden wir dann zum Mittagessen anlegen. 12.08. 2018 - 17:49:53 Uhr
Dann geht es weiter zum Anleger von Vireux-Wallerand, wo wir gegen 17:00 Uhr bei viel Wind anlegen. Die Lücke war zunächst zu klein und ein Boot musste etwas verholen, damit wir passten. Wie schon bei der Hinfahrt kostete das Liegen nur 8 Euro einschl. Strom. 12.08. 2018 - 17:29:37 Uhr
Wir machen dann noch einen Ortsrundgang und erfahren, dass es hier sogar ein Schloss gibt, das man gerade renoviert. Das Schloss Vireux-Wallerand von 1325. 12.08. 2018 - 20:42:49 Uhr
Abendessen gibt es dann an Bord, obwohl direkt gegenüber die Friture von 18:00 bis 22:00 Uhr regen zulauf hat. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Tag 23, 13.08.18: 13.08. 2018 - 11:47:20 Uhr
Das Wetter ist heute sehr wechselhaft. Regen, teils heftig, dann wieder Sonnenschein. Aber nach drei Wochen Hochsommer könen wir uns nicht beklagen. Wir sind heute von Vireux-Wallerant aufgebrochen und haben uns Anseremme kurz vo Dinant zum Ziel genommen. Da liegen 7 Schleusen zwischen, 3 noch in Frankreich und vier dann in Belgien. 13.08. 2018 - 12:33:29 Uhr
Das letzte Stück in Frankreich. Wir fahren auf die SchutzschleuseVor dem großen Hafen ein, der zu Givet gehört. Ab hier ist wieder mit Frachtverkehr zu rechnen. In der anschließenden Schleuse Les 4 Ceminées gebe ich dann wieder unsere Funkfernbedienung ab, die das Schleusen in diesem Teil von Frankreich sehr einfach gemacht hat. 13.08. 2018 - 13:09:33 Uhr
Hier ist die Grenze zwischen Frankreich und Belgien. Hier sollte auch eine Tankmöglichkeit am Wasser sein. Die aber existiert wohl nicht mehr. 13.08. 2018 - 14:02:21 Uhr
Wir versuchen, die Ankunft in Schleusen so zu timen, dass es gerade nicht regnet. Klappt auch im Großen und ganzen. Hier fahren wir mal ein gutes Stück langsam. 13.08. 2018 - 14:18:36 Uhr
Die Schleuse Hastière hat einen Schleusenkanal, der mit einer leichten Kurve beginnt. Man wartet natürlich vor dem Lichtzeichen, denn man weiß nicht, was einem begegnet: Hier seit zwei Wochen der erste Berufsfahrer. 13.08. 2018 - 14:38:07 Uhr
Diesmal fahren wir am Hafen von Waulsord vorbei, denn wir wollen nach Anseremme. 13.08. 2018 - 17:24:56 Uhr
In den Hafen geht es direkt am Ort an der Backbordseite der Maas, was für Nicht-Bootsfahrer das rechte Flussufer ist. Man fährt unter einer schönen Bogenbrücke hindurch und kommt in ein weites Hafenbecken. Zum Hafen gehört eine kleine Gaststätte, in der wir ein dann zu Abend essen. Danach noch eine kurzer Spaziergang, der in der Abendsonne beginnt und mit beginnender Regenschauer endet. Das Wetter ist halt wechselhaft. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Tag 24, 14.08.18: 14.08. 2018 - 14:15:53 Uhr
Am heutigen Vormittag galt unsere Aktivität unserem Clo. Die Pumpe wollte einfach die Schüssel nicht mehr entleeren. Ich will hier nicht die Einzelheiten schildern, aber es brauchte einige Mühen bis es dann endlich hieß: Rohr frei! Dann war auch der angekündigte leiche Regen von 12:00 bis 1:00 vorbei und wir schwangen uns auf die Fahrräder, um ins tal der Lesse zu radeln. Diesmal blieben wir brav auf fahrradgeeigneten Wegen und ließen unsere Räder dann da stehen, wo nur noch Wanderwege eingetragen waren. 14.08. 2018 - 14:16:44 Uhr
Bald waren wir am alten Stauwehr unterhalb der Burg Lesse. 14.08. 2018 - 14:24:48 Uhr
Vermutlich eine ehemalige Fabrik, die die Wasserkraft genutzt hat. 14.08. 2018 - 14:27:24 Uhr
Dann bot sich uns der erste Blick auf das imposant auf einem Felsen erbaute Château de Walzin. 14.08. 2018 - 14:46:47 Uhr
14.08. 2018 - 14:54:29 Uhr
14.08. 2018 - 19:32:45 Uhr
Blick vom Hafenlokal auf die Hafenausfahrt. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Tag 25, 15.08.18: Der Himmel ist zugezogen, aber heller als gestern. Morgens sind es 15°. Wir wollen ein gutes Stück richtung Heimat kommen - Rike wieder mit dem Fahrrad. Ziel ist Namur. 15.08. 2018 - 12:18:45 Uhr
15.08. 2018 - 12:19:24 Uhr
15.08. 2018 - 12:23:43 Uhr
15.08. 2018 - 13:15:05 Uhr
15.08. 2018 - 13:09:15 Uhr
Heute ist Maria Himmelfahrt - in Belgien nationaler Feiertag. Traditionell findet dann in Dinant ein Badewannenrennen statt. 15.08. 2018 - 13:15:59 Uhr
Auch ein riesiger Flohmakrt lockt hier in Dinant. Rike wird ihn besuchen, ich fahre vorbeit. 15.08. 2018 - 13:48:40 Uhr
Vor der Schleuse Dinant warte ich mit noch drei Freizeitlern. Mit einem niederländischen historischen Schlepperfahrer komme ich ins Gespräch. 15.08. 2018 - 14:53:59 Uhr
In der nächsten Schleuse Houx bietet er mir an, ei ihm festzumachen. Ist natürlich viel gemütlicher für mich. 15.08. 2018 - 15:34:40 Uhr
Die Wartezeiten halten sich in Grenzen. Ich hatte wegen des immer noch anhaltenden Wassermangels mit mehr Verzögerungen gerechnet. 15.08. 2018 - 18:06:43 Uhr
Rike hat derweil nicht nur den Flohmarkt sondern auch das Erdbeermuseum in Wépion besucht. Zudem sind so viele Radfahrer und Spaziergänger unterwegs, dass sie nicht so schnell voran kommt. So bin ich schließlich vor ihr in Namür. 16.08. 2018 - 10:39:44 Uhr
In Namur lege ich, mit etwas Mühe wegen des wieder aussetzenden Bugstrahlruders, achtern voraus in einer Box an. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Tag 26, 16.08.18: Heute wollen wir uns Namur ansehen. Bei unserem letzten Besuch vor drei Jahren hatte es geregnet. Dann macht keine Stadt einen guten Eindruck. Heute scheint die Sonne, es ist aber auch nicht zu heiß. Mal sehen, wie es wird. 16.08. 2018 - 11:20:45 Uhr
Hier überqueren wir die Maas. Demnächst wird man auch die vor wenigen Tagen über die Maas gespannte neue Fußgänger und Fahrradbrücke benutzen können. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Beim überqueren der Sambre wird man von der imposanten Fleischerhalle aus dem Mittelalter begrüßt. Sie beherbergt heute eine Archeologisches Museum. Der Besuch ist kostenlos. Gerne hat die Dame am Eingangsresen uns Auskunft gegeben. Besonders aus hygienischen Gründen habe es in Namur nur ein einziges Schlachthaus gegeben. Das Gebäude wurde später unter den Franzosen als Theater genutzt. Die Niederlände machten ein evangelisches Gotteshaus daraus. Später war es auch mal eine Schule und heut eben ein Museum. 16.08. 2018 - 11:35:14 Uhr
Über der Sambre. 16.08. 2018 - 12:43:39 Uhr
16.08. 2018 - 12:47:09 Uhr
Schulhof 16.08. 2018 - 13:15:40 Uhr
Viele kleine Geschäfte in schönen, alten Gebäuden. Namur präsentiert sich als lebendige, interessante Stadt. 16.08. 2018 - 14:17:35 Uhr
16.08. 2018 - 16:01:56 Uhr
Man tut was für den Erhalt des alten Stadtbildes. Hier wurde ein altes Gebäude entkernt. 16.08. 2018 - 16:02:39 Uhr
16.08. 2018 - 16:05:38 Uhr
16.08. 2018 - 16:05:42 Uhr
16.08. 2018 - 16:05:52 Uhr
Namur in harmonischer Vielfalt - auch bei den Baustilen. 16.08. 2018 - 18:58:17 Uhr
Wir lassen einen schönen Tag bei einem Bier im Hafen ausklingen. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Tag 27, 17.08.18: Wenn alles läuft, wie geplan, sind wir heute in Huy. Von dort ist Maastricht in einem Tag zu erreichen. 17.08. 2018 - 10:58:22 Uhr
Erst muss die PRIMA mit frischem Diesel versorgt werden. Laut unserer Karte sollte es in Namur eine Bunkerstation geben. Die existiert aber zumindest an der angegebenen Stelle nicht mehr. Da bleibt nur: Kanister aufs Fahrrad und zur nächsten Autotankstelle. Das ganze zwei mal, so werden wir sich bis Maastricht kommen. 17.08. 2018 - 12:12:15 Uhr
Als wir in Namur losfahren, ist der Himmel noch bedeckt und der Wind ist was frisch. Wir fahren unter dem Rohbau der neuen Passerelle, der Fuss- und Radbrücke zwischen Jambes und Namur hindurch. Sie wurde erst wenige Tage zuvor an ihren Platz gesetzt. 17.08. 2018 - 16:50:12 Uhr
Wir legen wieder an der uns bekannten Stelle im königlichen Jachthafen in Huy an. Die Sonne strahlt vom wolkenlosen Himmel. weitere Infos 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Tag 28, 18.08.18: Heute ist unser letzter Fahrtag, Ein langer Schlag, für den wir mit 8 Stunden Fahrzeit rechnen. 18.08. 2018 - 10:00:08 Uhr
Wir legen ab im Hafen von Huy und starten damit die letzte Etappe nach Maastricht. 18.08. 2018 - 10:28:53 Uhr
Nach 20 Minuten nähern wir uns dem Stadtzentrum von Huy und kommen in Sichtweite des Atomkraftwerks Tihange. 18.08. 2018 - 10:48:01 Uhr
Für unser Fähnchen haben wir immer wieder positive Rückmeldungen bekommen. Ich glaube fast, wir sind das einzige Boot, das diese Fahne zeigt. Hier, direkt am AKW Tihange, bemerkt es wohl keiner. 18.08. 2018 - 10:53:29 Uhr
Bald sind wir vorbei am Skandalreaktor Tihange, aber ausser Reichweite werden wir auch in Maastricht, Aachen oder Kerkrade nicht sein. 18.08. 2018 - 11:08:01 Uhr
Schleusen geht heute fast ohne Verzögerung. Nur ein paar Minuten warten, dann geht es weiter. 18.08. 2018 - 13:34:29 Uhr
18.08. 2018 - 13:35:19 Uhr
18.08. 2018 - 14:11:08 Uhr
Lüttich kündigt sich an. 18.08. 2018 - 16:12:45 Uhr
Die Heimat grüßt mit der Brücke von Lanaye (Ternaien) und im Hintergrund unserer letzten Schleuse. 18.08. 2018 - 16:34:13 Uhr
In Lanaye wird uns die ׁ zugewiesen, die alte Schleuse. An Steuerbord = linkes Flussufer sind etliche Schwimmpoller defekt. Nur die mit gelber Farbe markierten sind in Funktion! 18.08. 2018 - 17:14:41 Uhr
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