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Auf, durch die Ardennen! Wir sind begeistert, wie schön das Maastal in den Ardennen ist! Die ersten 80 km über Lüttich bis Namur sind allerdings noch von Industrie geprägt. Hier wird die Maas über weite Strecken von hohen Ufermauern eingezwängt und auch von größeren Berufsschiffen genutzt. Ab Namur wird das dann anders. Die Schleusen sind kleiner und damit auch die Berufsschiffe. Es wird auf angenehme Weise touristischer. Nie ist es voll oder gar überlaufen. Wir finden (fast) immer einen schönen Anlegeplatz und genießen die abwechselungsreiche Kulisse, die an uns vorüber gleitet. Immer wieder legen wir an, um uns ein Städtchen / Dörfchen anzusehen, eine kleine Wanderung zu machen oder mit dem Fahrrad zu fahren. In Belgien gibt es schon eine schönes Radwegenetz und auch in Frankreich will man noch viel für die Radfahrer tun. Wir sind die Maas hoch gefahren, dann kurz vor Sedan in den Ardennenkanal abgebogen und schließlich über den Canal de lAisne à la Marne in Reims angekommen. Von da ging es dann wieder zurück. Bei so viel Abwechselung und Zwischenzielen war es uns gleich klar, dass wir unser Fernziel Paris nicht erreichen würden. Aber so war es für uns passender: Nicht zu einem Ziel hetzen (soweit man beim Bootfahren dieses Wort nutzen kann), sondern die Fahrt jeden Tag genießen. Insgesamt haben wir 720 km zurückgelegt, haben sechs Tunneldurchfahren erlebt und mussten 178 Schleusen meistern. Außer einem recht schnell selbst zu behebenden elektrischen Defekt hatten wir keine Pannen und konnten einen wunderschönen Urlaub genießen - leider zum ersten mal ohne unsere im April mit fast 18 Jahren verstorbene Hündin Polly. 11.07. 2015 - 14:09:29 Uhr
Wie eigentlich immer, war zuhause vor der Abfahrt noch einiges zu tun und so kamen wir erst um 14:00 Uhr im Hafen an. Dann galt es erstmal, alles an Bord zu verstauen. Drei solche Karren voll sind schon einiges. Aber wir wollen und können uns Zeit lassen. Immerhin stehen uns ganze vier Wochen zur Verfügung 11.07. 2015 - 16:36:53 Uhr
Gegen 15:15 legen wir dann ab und fahren zur für heute einzigen Schleuse Lanaye. Dort dann die übliche Wartezeit und mit noch zwei anderen Freizeitlern hinter dem großen Kiesfrachter in die Schleusenkammer. Oben angekommen erst mal rauf ins Büro des Schleusenwärters. Wir haben schon eine Registrierungsnummer M.E.T für die Wallonie und so gehen die Formalien recht schnell. Unser Fahrtziel wird im Computer eingetragen und wir erhalten mit guten Wünschen für einen schönen Urlaub ein Registrierungspapier. Man sollte dieses Formular jedenfalls für die Dauer der Fahrt behalten. Andere Bootsfahrer berichteten uns, dass vor einer Tunneldurchfahrt danach gefragt wurde - bei uns aber nicht. Nach den Formalitäten ging es endlich weiter. 11.07. 2015 - 16:53:17 Uhr
Nun verlassen wir schon unser übliches Fahrgebiet, denn an Wochenenden biegen wir hier meist rechts in den Albert-Kanal oder kommen von dort. Heute aber soll es bis Lüttich gehen. 11.07. 2015 - 17:43:33 Uhr
Vorboten von Lüttich: stillgelegtes Stahlwerk 11.07. 2015 - 18:03:04 Uhr
Diese Eisenbahnbrücke führt nebenan über den Kanal von Monsin, der den Albertkanal hier mit der Maas verbindet. 11.07. 2015 - 18:14:27 Uhr
Hier kommen Albertkanal und Maas wieder zusammen (Blick nach achtern). 11.07. 2015 - 18:16:37 Uhr
Direkt vor Lüttich sehen wir dann eine Unmenge kleiner Zelte mit vielen jungen Menschen am Ufer. Bald ist der Grund gefunden: Les Ardents, ein Musikfestival findet an diesem Wochenende statt. 11.07. 2015 - 18:28:04 Uhr
11.07. 2015 - 18:35:11 Uhr
Hafeneinfahrt Lüttich. Man hatte uns vorgewarnt: es könnte voll sein. Wir werden sehen. 11.07. 2015 - 19:09:47 Uhr
Wir haben einen schönen Platz im Port de Yacht gefunden und zahlen für die Übernachtung 11,95 Euro inkl. WC-Karte (1,50 Euro Pfand). 11.07. 2015 - 21:13:46 Uhr
Beim abendlichen Stadtbummel dann noch ein Foto auf die Hafeneinfahrt und die Maas in Lüttich. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Samstag, 11.07.15 (Tag 1) Das war unser erster Reisetag: Vom Heimathafen Pietersplas ging es durch die Schleuse Lanaye hinauf in den Albertkanal, der uns ohne weitere Unterbrechungen nach Liège führte. Fahrstrecke: 26 km, 1 Schleuse 12.07. 2015 - 11:19:44 Uhr
Guten Morgen! Natürlich haben wir jetzt, um 11 Uhr, längst gefrühstückt und sind bereit zum Auslaufen. Das Wetter ist deutlich kühler, als gestern, der Himmel bedeckt und immer mal fällt etwas Regen. 12.07. 2015 - 11:39:34 Uhr
Die prachtvolle Pont de Fragnée in Lüttich. 12.07. 2015 - 11:42:01 Uhr
Blick nach achtern 12.07. 2015 - 11:41:46 Uhr
12.07. 2015 - 11:50:08 Uhr
Für die ersten zwei Tage bis Namur, oder Namen, um es auf Flämisch zu sagen, wird uns die Industriekulisse am Ufer begleiten. 12.07. 2015 - 11:53:45 Uhr
12.07. 2015 - 11:57:53 Uhr
Kann ja mal passieren, dass so ein Kahn absäuft. Aber, dass man den dann fast vollkommen unabgesichert so liegenläss? Immerhin dürfte der Frachter noch zig Meter weiter ein Hindernis darstellen. 12.07. 2015 - 11:58:04 Uhr
12.07. 2015 - 12:13:22 Uhr
Nicht alle Schönheiten, wie hier xxxxxxxxxx, sind vom Wasser aus gut zu sehen. 12.07. 2015 - 12:14:09 Uhr
12.07. 2015 - 12:25:40 Uhr
Zunächst dachen wir: eine Moschee in der Wildnis? War es aber nicht, sondern entpuppte sich als eine Pumpstation 12.07. 2015 - 12:35:31 Uhr
Kurz hinter Lüttich die riesige Schleuse Yvoz-Ramet. Hier können noch große Frachtkapazitäten bewegt werden. 12.07. 2015 - 13:04:47 Uhr
12.07. 2015 - 14:11:40 Uhr
Kein schöner Warteplatz: Die Schleuse AmpsinNeuville liegt unmittelbar vor dem maroden AKW Tihange. Nachher im Schleusenbecken war mir ein Tampen ins Wasser gerutscht und ich war schon erschreckt, wie warm das Wasser war, als ich die Leine wieder in der Hand hatte. 12.07. 2015 - 15:09:32 Uhr
Vermutlich genau da hinter verbirgt sich der rissige Druckbehälter des Atomkraftwerks. Wer übrigens denk, hier gäbe es irgendwelche sichtbaren Signale gegen den Einsatz der Atomkraft, der hat sich getäuscht. 12.07. 2015 - 15:14:48 Uhr
Kurz hinter Tihange dieses Hotel, das sicher schon mal bessere Zeiten gesehen hat, davor ein Katamaran mit gleichem Schiksal. Es will wohl niemand mehr freiwillig in diese Gegend. 12.07. 2015 - 15:25:32 Uhr
Wir nähern uns Huy. Hier bewahrheitet sich der Spruch: oben Huy, unten Pfui (das AKW), auch optisch. Viele imposante Brücken und Bauwerke sind vom Fluss aus zu sehen. 12.07. 2015 - 15:29:52 Uhr
Die Kathedrale von Huy 12.07. 2015 - 15:32:02 Uhr
12.07. 2015 - 15:33:19 Uhr
12.07. 2015 - 18:10:28 Uhr
Die Schleuse Seilles, die vorletzte vor Namur, hat uns viel Zeit gekostet. Wir hatten uns per Funk angemeldet und bekamen auch die Antwort, dass man für die Bergfahrt vorbereitet. Dann tat sich für eine gefühlte Ewigkeit nichts. Die Schleuse war längst auf unserem Niveau, wie man an dem nicht mehr am Schleusentor vorbeisprudelnden Wasser erkannte, aber sie blieb rot. Dann hörten wir über Funk, dass sich noch ein Berufsschiffer anmeldete. Das war es also. Der Frachter passte von der Länge so gerade in die Kammer. Wir mit noch zwei Touristen konnten bequem an der anderen Seite festmachen. Dann ging es endlich aufwärts. 12.07. 2015 - 18:12:30 Uhr
Zwar ist das Maastal weiterhin breit, aber zumindest an Backbord rücken Felsformationen näher. 12.07. 2015 - 18:13:25 Uhr
Unser Navi sagt uns, dass wir die letzte Schleuse vor Namur nicht mehr rechtzeitig schaffen. Wir wollen es trotzdem versuchen und lassen den über fünfzig Jahre alten Sechszylinder unserer PRIMA ordentlich arbeiten. 12.07. 2015 - 18:14:03 Uhr
Anders, als beim Autofahren, hat man auch bei Höchstgeschwindigkeit bei einem Verdränger noch genügend Muße, die Landschaft zu genießen. 12.07. 2015 - 18:14:39 Uhr
Das Gasgeben scheint Erfolg zu bringen. Das Navi gibt als Ankunftzeit in Namur wieder den heutigen Tag an. 12.07. 2015 - 18:31:21 Uhr
12.07. 2015 - 18:34:22 Uhr
12.07. 2015 - 18:35:56 Uhr
Noch ist es zu schaffen. Die Schleuse Grandes Malades vor Namur schließt um 19:30. Also sollten wir bis allerspätestens 19:00 Uhr dort sein. Wenn nicht, nehmen wir diesen kleinen Hafen vom Yachtclub de Beez kurz vor der Schleuse. 12.07. 2015 - 19:24:16 Uhr
Geschafft! Die letzte Schleuse hat uns noch bedient und nun sind wir in Namur und blicken auf die Zitadelle. Hier sollte es kein Problem machen, einen Anlegeplatz zu finden. 12.07. 2015 - 19:26:20 Uhr
Hier fließt die Sambre in die Maas. 12.07. 2015 - 19:29:20 Uhr
Wir machen an Steuerbord hinter der Brücke fest. Der liegeplatz gehört zum gegenüberliegenden Hafen und kostet für uns mit Strom 7 Euro pro Nacht. Scön an diesem Platz: Man kann direkt zur Zitadelle hinauf gehen. Nicht so schön: Die Uferstraße ist recht laut. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Sonntag, 12.07.15 Am zweiten Tag haben wir 65 Kilometer zurückgelegt und dabei vier Schleusen passiert. Das Wetter war leider umgeschlagen. Es war deutlich kühler und ein feiner Nieselregen forderte beim Schleusen regenfeste Kleidung. 13.07. 2015 - 11:45:25 Uhr
Unsere PRIMA liegt sicher am Ufer des Spielkasinos und direkt unterhalb der Zitadelle Es ist der dritte Tag unseres Urlaubs und das Wetter ist leider noch so, wie gestern: fast durchgängig bewölkt und immer wieder feiner leichter bis heftiger Regen. Denoch wollen wir natürlich Namur erkunden. Zunächst geht es rauf zur Zitadelle. 13.07. 2015 - 12:06:40 Uhr
Bald können wir den ersten Blick von oben auf die Maas werfen. 13.07. 2015 - 12:22:51 Uhr
Hier blicken wir von unten auf den Tour du Guettteur. Gleich gibt es noch ein Foto von der oberen Ebene. Ob man da dann noch den Turm erkennt? 13.07. 2015 - 12:23:50 Uhr
Blick auf die Sambre. Sie ist deutlich schmaler, wird aber dennoch für den Frachtverkehr genutzt. Der Vorteil für unsere Weiterfahrt: Die Maas wird dann deutlich verkehrsärmer. 13.07. 2015 - 12:30:16 Uhr
Porte de Médiane 13.07. 2015 - 12:46:19 Uhr
Blick von der Brücke über den Fossé de Médiane auf Namur. 13.07. 2015 - 13:39:06 Uhr
Dort unten hinter der sdPont de Jambes liegt irgendwo unsere PRIMA 13.07. 2015 - 13:39:52 Uhr
Was von unten wie ein mächtiger Tumr aussieht, ist von hier oben nur ein kleiner Pavillon: die Spitze vom Tour du Guetteru 13.07. 2015 - 13:48:21 Uhr
Symbol für Fernweh: die bronzene Schildkröte des belgischen Künstlers Jan Fabre hoch oben auf der Zitadelle. 13.07. 2015 - 13:58:22 Uhr
Dann unten in der Stadt auf der anderen Seite der Sambre fühlen wir uns nicht wirklich wohl. Das liegt natürlich hauptsächlich am Wetter: Eine große Stadt wirkt natürlich einladender bei Sonnenschein. Immerhin habe ich hier eine belgische prepaid Sim-Karte von Jimmobile.be für unser Bord-Internet bekommen. So steht also dem täglichen Hochladen der aktuellen Fotos nichts mehr im Wege. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Montag, 13.07.15 Am dritten Tag haben wir Namur besichtigt. Die riesiege Zitadelle hat uns gut gefallen, trotz des grauen Himmels. Die Stadt hat sich uns hingegen nicht so richtig erschlossen - hat sicher auch am Regen gelegen. Übrigens bietet die Provinz Namur kostenloses Internet: bis zu 300 MB pro Tag sind möglich. 14.07. 2015 - 10:08:28 Uhr
Unser Anlegeplatz unterhalb der Zitadell hat nur 7,00 Euro pro Nacht inkl. Strom gekostet. Der Liegeplatz direkt an der Straße war schon recht laut, aber so ist es eben, wenn man in der Stadt zentral liegen möchte. Wir verlassen unseren Anlegeplatz am Dienstag gegen 10:00 Uhr. 14.07. 2015 - 10:13:01 Uhr
Écluse la Plante direkt hinter Namur. 14.07. 2015 - 10:13:42 Uhr
14.07. 2015 - 10:21:00 Uhr
Oh, eine Nielgans 14.07. 2015 - 10:54:47 Uhr
14.07. 2015 - 11:12:38 Uhr
14.07. 2015 - 11:11:35 Uhr
Heute kommt zumindest gelegentlich mal wieder die Sonne durch und lässt alles urlaubsmäßiger aussehen. 14.07. 2015 - 11:12:12 Uhr
Le château de Dave 14.07. 2015 - 11:14:31 Uhr
Unsere erste Begegnung mit einer Horde von Seglern und Optimisten. Wir werden noch mehr davon erleben. 14.07. 2015 - 11:17:29 Uhr
Écluse Tailfer 14.07. 2015 - 11:18:31 Uhr
14.07. 2015 - 11:47:33 Uhr
Was hier wie ein Kapitän auf seiner Schiffsbrücke aussieht, ist ein Gebäude am Ufer in einem Garten / kleinen Park bei Boreuville / Profondeville - wir haben nicht herausgefunden, um was es sich handelt. Scheint privat zu sein, das gemauerte Schiff. 14.07. 2015 - 11:49:15 Uhr
Eine ansehnliche Felsplatte zwingt die Maas zu einer Kurve. 14.07. 2015 - 11:50:07 Uhr
Wohnen auf der Maas 14.07. 2015 - 11:55:48 Uhr
14.07. 2015 - 11:58:19 Uhr
14.07. 2015 - 12:07:24 Uhr
Éclude Rivière 14.07. 2015 - 12:54:41 Uhr
Die Schleuse Hun soll schon die letzte für uns heute sein, denn gleich danach ist bei Yvoir eine kleine Insel mit Hafen in unserer Karte verzeichnet. Allerdings widersprechen sich unsere Wasserkarten hier: bei der einen ist der Anleger auf der Seite des Fahrwassers eingetragen und der Arm an der Ortsseite ist für Motorboote gesperrt, die andere Karte sieht die Liegeplätze gerade hier vor, was natürlich viel angenehmer wäre. Wir werden sehen. 14.07. 2015 - 13:36:05 Uhr
Aha - also doch an der Ortsseite neben der Insel rein. Das sind gute Voraussetzungen. 14.07. 2015 - 13:38:44 Uhr
Das gefällt uns: Anleger direkt an der Wiese. 14.07. 2015 - 14:26:42 Uhr
Wir erfahren, dass die Insel vor Yvoir ein kostenloses Naherholungsgebiet mit Bewirtung ist. Kostenlos stimmt nicht so ganz: Da es keine Brücke zum Ufer gibt, muss man eine kleine von einem Drahtseil gezogene Fähre benutzen - und die muss bezahlt werden. Allerdings nicht von uns. Wir erhalten einen Schlüssel und können sie so zu jeder Zeit selbst bedienen. Wir zahlen übrigens zehn Euro, wobei Strom und warme Duschen zusätzlich abgerechnet werden. 14.07. 2015 - 15:19:04 Uhr
Die kleine Fähre hat uns ans Stadtufer gebracht. 14.07. 2015 - 15:20:25 Uhr
In einem unserer Reiseführer stand, dass es gegenüber vom Hafen einen Zeitschriftenladen gäbe, bei dem man auch andere Kleinigkeiten kaufen kann. Wir gehen aber lieber die 500 Meter am Bahngleis entlang in die kleine Stadt. 14.07. 2015 - 15:28:31 Uhr
Hier fließt ein kleines Flüßchen, der Bocq, in die Maas hinein. Yvoir ist recht nett und bietet mindestens zwei Bäcker, Metzger, Lebensmitteläden etc.. 14.07. 2015 - 15:44:04 Uhr
Die Außengastronomie ist sicher auch nett - wenn das Wetter einladender ist. Übrigens soll es hier ganz in der Nähe auch interessante Ruinen einer Zitadelle geben. Vielleicht halten wir ja danach mal auf dem Rückweg Ausschau. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Dienstag, 14.07. Nur 20 km waren es heute, von Namur bis Yvoir. Wir wollte mal im Grünen liegen, und da schien uns der Anleger an der Insel genau passend. Wir haben 4 Schleusen passiert, alle nur mit kleinem Hub um die 2 Meter. Das Festmachen war teilweise schwierig, weil die entsprechenden Bügel weit auseinander lagen. Es ist dennoch zu empfehlen, das Boot beim Hochschleusen immer vorn und achtern festzumachen. Da in der letzten Phase des Schleusens offenbar zusätzliche Zuflüsse geöffnet werden und dann heftige Strömungen entstehen. 15.07. 2015 - 11:03:23 Uhr
Der Hafen von Yvoir hat uns sehr gut gefallen. Man liegt direkt an der Wiese, Tische und Bänke stehen zur Verfügung und ein Lokal bietet Getränke und Küche. Einziger Nachteil: Die Bahnstrecke am Ufer und der beschrankte Bahnübergang mit seiner Glocke. 15.07. 2015 - 11:18:31 Uhr
Wir verlassen die freundliche Insel. Hier sieht man übrigens (Blick nach achtern), warum man auf keinen Fall von oben (Berg) in den Abzweig fahren darf: da ist nämlich der Weg der nicht frei fahrenden Fähre. Wer hier nicht auf das Schild Vorbeifahrt links achtet, bleibt schlimmstenfalls in der Zugkette, ansonsten aber in einem gespannten Seil etwa 1,5 Meter über dem Wasser hängen. 15.07. 2015 - 11:26:07 Uhr
Die Weite des Maastals hat mich erstaunt. 15.07. 2015 - 11:28:28 Uhr
Und dann wieder die Felsen, die bis ans Ufer reichen - häufig mit Zitadellen oder noch älteren Befestigungen. 15.07. 2015 - 11:31:49 Uhr
Die Schleuse von Houx auf dem Weg nach Dinant. 15.07. 2015 - 12:06:24 Uhr
Der erste Weinberg - jetzt muss ja auch das Wetter besser werden. 15.07. 2015 - 12:14:58 Uhr
Wir nähern uns Dinant - die zweite und für heute letzte Schleuse liegt vor uns. 15.07. 2015 - 12:48:24 Uhr
Als Anlegeplatz wählen wir den am linken Ufer - wieder direkt unter der Zitadelle. 15.07. 2015 - 13:56:31 Uhr
Ich wusste zuvor nicht, dass Adolphe Sax hier geboren wurde, der Entwickler des weltberühmten Saxofons . Nach einem Besuch der Stadt kann man das nicht mehr vergessen, denn hier gibt es nicht nur eine Skulptur des berühmten Sohnes der Stadt vor seinem Geburtshaus. Gewohnt hat er in Dinant allerdings nur die ersten Monate seines Lebens. Aber die Stadt hat es verstanden, sich als die Stadt des Syxofons zu vermarkten. 15.07. 2015 - 14:02:59 Uhr
Im Haus gibt es eine künstlerisch schön gestaltete Ausstellung mit - auch akustischen - Exponaten und Erklärungen zum Leben und wirken des Instrumentenbauers, Lehrers, Künstlers ... 15.07. 2015 - 14:24:23 Uhr
Es hat aufgehört, zu regnen und wir leisten uns den Luxus, mit der Seilbahn zur Zitadell hinauf zu fahren. Die Gondel muss wohl erst noch repariert werden, aber da die beiden Techniker dann auch mit der Gondel hochfahren, können wir uns wohl sicher fühlen. 15.07. 2015 - 14:29:31 Uhr
Bald werfen wir einen ersten Blick von oben auf Dinant. 15.07. 2015 - 14:32:45 Uhr
Wir besichtigen einige Räume der Zitadelle, in denen uns eindringlich die Geschichte der letzten beiden Weltkriege nahe gebracht wird. Dann genießen wir wieder die Ausblicke. 15.07. 2015 - 15:00:03 Uhr
Von oben sehen wir dann auch die zweite Berühmtheit der Stadt: das Leffe-Bier, das man zumindest in Aachen kennt und liebt. Dort drüben, wird zwar kein Bier gebraut, man erinnert aber in alten Klostermauern, die heute ein Hotel beherbergen, an die alte Braukunst. 15.07. 2015 - 15:34:25 Uhr
Wieder unten, stolpern wir fas überall über das Soxophon. Nicht nur hier auf der Brücke stehen etliche davon, bunt angemahlt und jeweils einem anderen Land gewidmet. Im Hintergrund hier liegt übrigens unsere PRIMA. 15.07. 2015 - 16:29:25 Uhr
Wir sind hinauf zum Maison Leffe und sehen uns die Ausstellung an. 15.07. 2015 - 16:36:22 Uhr
Bierausstellung unter dem Kreuz - bei Leffe gehören das Kirchliche und das Weltliche eng zusammen. 15.07. 2015 - 16:46:37 Uhr
Und nach der vielen Hintergrundinformation über das Leffe-Bier gibt es nun ganz vordergründig eine Bierprobe. 15.07. 2015 - 18:01:49 Uhr
Leckere Muscheln Ardenner Art mit Speck, Pilzen und einer Tomaten-Sahnesoße nehmen wir am Kai ein. Natürlich gibt es ein Leffe dazu. Das Wetter hat sich deutlich gebessert und wir freuen uns auf den nächsten Tag. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Mittwoch, 15.07.15 (Tag 5) Heute haben wir uns Dinant angesehen. Die Fahrt dahin waren gerade mal 8 km mit zwei Schleusen. Das Wetter war warm, aber bedeckt. Nachmittags gab es heftige Regenschauer, abends wurde es schöner. 16.07. 2015 - 09:39:35 Uhr
Die Sonne kommt durch, als wir in Dinant gefrühstückt haben. Ah, eins hätte ich fast vergessen: wir haben uns auch einen ganz kleinen Couque gekauft. Hat eine gewisse Ähnlichkeit mit einer extrem harten Printe. Ein Teig nur aus Mehl und Honig. Genießen kann man ihn nur, wenn man ganz kleine Stücke davon abbricht und die im Mund langsam schmelzen lässt. Abbeißen geht nicht! 16.07. 2015 - 09:48:23 Uhr
Das Touristenbüro auf der anderen Maasseite ist auch für den Hafen zuständig. Ich gehe also zum Zahlen hinüber - genau gegenüber von unserem Liegeplatz. Wir zahlen 10 Euro ohne Strom - den haben wir selber. 16.07. 2015 - 10:13:05 Uhr
Sonne und Wolken - das sieht gut aus, als wir Dinant verlassen 16.07. 2015 - 10:14:53 Uhr
Ein letzter Blick auf die Kathedrale und Zitadelle von Dinant. 16.07. 2015 - 10:16:45 Uhr
Hier haben wir die verschiedenen Leffe-Biere kennen gelernt. 16.07. 2015 - 10:26:48 Uhr
Dieser Felsen wurde der Legende nach vom Huf des magischen Pferdes Bayard abgespalten, als es die Heymonskinder auf ihrer Flucht vor Karl dem Großen in einem gewaltigen Sprung über die Maas rettete. 16.07. 2015 - 10:29:00 Uhr
Einfahrt zur Écluse Anseremme 16.07. 2015 - 11:12:38 Uhr
Vorbei am Hafen von Anseremme 16.07. 2015 - 11:24:07 Uhr
Das Château de Freÿr hat nur einen kleinen Anleger, der besetzt ist. Also werden wir die Gärten und das Scloss nicht besichtigen. Es ist übrigns noch in Familienbesitz, der Baron lebt im Schloss. 16.07. 2015 - 11:47:58 Uhr
Écluse Waulsort: da ist wohl das Lichtsignal ausgefallen. 16.07. 2015 - 13:27:22 Uhr
Wir haben Frankreich erreicht. 16.07. 2015 - 13:31:10 Uhr
16.07. 2015 - 13:30:02 Uhr
Da müssen wir wohl noch etwas warten, bevor wir nach Frankreich reingelassen werden. 16.07. 2015 - 14:01:59 Uhr
In der ersten Schleuse Écluse Cheminée auf französischer Seite wird unsere Vignette kontrolliert und wir erhalten die Fernbedienung, mit der wir in diesem Bereich die automatischen Schleusen auf uns vorbereiten können. 16.07. 2015 - 14:01:46 Uhr
Die meisten der Schleusen werden nun per Fernbedienung aktiviert. In der Schleusenkammer muss man, wenn man alleine drin ist, immer an der Leiter anlegen, wo sich auch die Stangen zum Starten des Schleusenvorgangs befinden. 16.07. 2015 - 14:41:39 Uhr
Wir verlassen nun den ausgedehnten Hafenbereich nach der Schleuse und erreichen kurz darauf Dinant. 16.07. 2015 - 16:50:10 Uhr
Wir liegen wunderbar und müssen nur 4,10 Euro inkl. Dusche + WC zahlen. Das ist super. Wir versuchen, in Givet eine Prepaid-SIM-Karte fürs Internet zu bekommen - Fehlanzeige. Im Ort sowieso nicht und im Einkaufsmarkt am Stadtrand, wo ich mit dem Fahrrad hin bin, sagte mir der Verkäufe eines großen Telefonanbieters, wenn er so was hätte, er könnte täglich etliche verkaufen. Da müssen wir uns wohl was anderes überlegen. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Donnerstag, 16.07.15 (Tag 6) Heute haben wir Frankreich erreicht. Die Fahrt von Dinant nach Givet war 23 km lang und das Wetter wurde hochsommerlich! 4 Schleusen haben wir passiert, in der letzten (und ersten in Frankreich kontrollierte man unsere Vignette und hat uns eine Fernbedienung für Schleusen übereicht. 17.07. 2015 - 09:51:35 Uhr
Mit herrlichem Sonnenschein aber kräftigem Wind beginnt unser 7. Tag 17.07. 2015 - 10:19:48 Uhr
Vorbei an den Aussentoren der Zitadelle. 17.07. 2015 - 10:28:35 Uhr
Jetzt wird es spannend. Die Einfahrt zur Schleuse Ham liegt vor uns, direkt danach wird unser nächster Tunnel beginnen, der eine große Maasschleife abkürzt. 17.07. 2015 - 10:34:44 Uhr
Der Schleusenhund kontrolliert, ob alles in Ordnung ist. 17.07. 2015 - 10:59:40 Uhr
Das Lichtsignal vor unserem ersten Tunnel zeigt grün. Wir haben zwei Zusatzscheinwerfer eingeschaltet - wir wissen ja nicht, wie das sein wird. 17.07. 2015 - 11:00:54 Uhr
Sieht dann gar nicht so lang aus und geht schnurgerade. 17.07. 2015 - 11:01:52 Uhr
Geht ganz problemlos. Die Zusatzscheinwerfer sind praktisch, um den Abstand zu den Seitenwänden besser zu erkennen, wären aber nicht unbedingt nötig, wenn man sein Fahrzeug sicher im Griff hat. Die Scheinwerfer übrigens nicht gerade voraus ausrichten, sondern eher die Seitenwände anstrahlen, damit man den Abstand gut halten kann. 17.07. 2015 - 11:06:10 Uhr
Nach gut fünf Minuten sind wir wieder am Licht. 17.07. 2015 - 11:07:10 Uhr
In die nächste Schleuse geht es zu zweit. 17.07. 2015 - 11:29:22 Uhr
Dahinter die gewöhnlich halb offen stehende Brücke. 17.07. 2015 - 11:43:08 Uhr
Die provisorische Halterung einer Zusatzlampe am vorderen Flaggenstock. Ich werde demnächst mal zwei Halterungen für die Reeling basteln. 17.07. 2015 - 12:14:17 Uhr
17.07. 2015 - 12:14:26 Uhr
17.07. 2015 - 12:55:53 Uhr
Beim Einfahren in die Schleuse gleich schauen, wo die Leiter und dieses Bedienelement sich befinden. Dort festmachen und eine(r) muss hoch, um die Leinen zu übernehmen. Wir halten beim Hochschleusen immer eine Leine von oben, weil es dann beim wieder an Bord gehen bequemer ist. 17.07. 2015 - 13:04:24 Uhr
An manchen Stellen folgt auf die Schleuse ein längerer, schmaler Kanal neben der Maas. hier ist die Fahrgeschwindigkeit auf 6 km/h beschränkt. 17.07. 2015 - 14:40:53 Uhr
Die Brücke von Fumay 17.07. 2015 - 15:12:18 Uhr
Der Anlegeplatz in Fumay passt uns gut. Man liegt ruhig mit schönem Blick, am Ufer ist ein Lokal mit leckerem Bier und dzudem gibt es kostenloses WLAN von Orange. 17.07. 2015 - 17:31:41 Uhr
Das Örtchen hat sich nett herausgeputzt. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
17.07.15 (Tag 7) Unser erster Tunnel stand heute auf dem Programm: ca. einen halben Kilometer lang mit einer Schleuse davor und einer dahinter kürzt er eine Maasschleife ab und bewältigt den Höhenunterschied. Insgesamt waren auf den 24 km sechs Schleusen , vier davon ohne Personal nur mit Fernbedienung zu bewältigen. In Fumay haben wir einen schönen Anlegeplatz gefunden. Hier gibt es kostenloses WLAN über ORANGE. 18.07. 2015 - 15:07:13 Uhr
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18.07.15 Wir haben einen Ruhetag eingelegt. Das heißt nicht, dass wir nichts gemacht haben - im Gegenteil. Das Wetter war mit wolkigen und sonnigen Abschnitten ideal für eine Fahrradtour. So hatten wir unsere Taschen gepackt un sind nach Revin geradelt - und natürlich zurück. Der Hafen kostet für uns 6,70 Euro pro Nacht, hinzu kommt Strom für 2,80 Euro. Duschen sind im Preis inbegriffen. Man muss sich allerdings dabei an die Öffnungszeiten der Capitanerie halten. 19.07. 2015 - 10:18:25 Uhr
In der Nacht war ein Gewitter und nun ist der Himmel verhangen. Hauptsache, es ist warm. 19.07. 2015 - 11:01:54 Uhr
Und weiter gehts durch das schöne Maastal nach Revin, unserem nächsten Tunnel entgegen. 19.07. 2015 - 11:01:22 Uhr
Die fernbedienten Schleusen sind schon praktisch. Rechtzeitig am Ufer - übrigens immer an dem, in welche Richtung der Schleusenkanal ab geht - steht eine solche Tafel mit Funkempfänger. Hat sie ein Signal empfangen, blinkt ein gelbes Licht an der Spitze eine Zeitlang auf. Die Schleuse zeigt dan Rot-Grün. 19.07. 2015 - 11:51:17 Uhr
Über diese Brücke sind wir gestern mit den Fahrrädern gefahren, nun warten wir hier auf die Schleuse. 19.07. 2015 - 12:53:28 Uhr
Den Tunnel von Revin kennen wir ebenfalls schon vom Vortag, als wir mit den Fahrrädern hindurchgefahren sind - der Tunnel hat nämlich auch einen Fußgängerweg. 19.07. 2015 - 12:53:05 Uhr
Nur 224 Meter lang ist der Tunnel von Revin. 19.07. 2015 - 12:53:56 Uhr
19.07. 2015 - 12:55:51 Uhr
Nach zwei Minuten haben wir es schon geschafft. 19.07. 2015 - 12:56:52 Uhr
Gleich hinter dem Tunnel könnte man zum Hafen abbiegen - machen wir aber nicht, weil wir noch weiter wollen. 19.07. 2015 - 13:33:01 Uhr
19.07. 2015 - 13:38:06 Uhr
19.07. 2015 - 13:42:32 Uhr
19.07. 2015 - 14:10:00 Uhr
19.07. 2015 - 14:18:26 Uhr
19.07. 2015 - 14:23:15 Uhr
19.07. 2015 - 16:53:52 Uhr
In Monthermé war gerade Flohmarkt. Dennoch haben wir einen schönen Platz am Anleger gefunden. 19.07. 2015 - 18:53:42 Uhr
Nach dem Besuch des Flohmarktes hat uns dann diese Treppe am anderen Flußufer gereizt. Sie führt zum Roche de 7 heures, einem guten Aussichtspunkt. 19.07. 2015 - 17:19:28 Uhr
Schon von halber höhe ist der Blick nicht schlecht. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Sonntag, 19.07. (9. Tag) Heute ging es weiter nach Monthermé. Auf diesen 30 km waren 7 Schleusen sowie ein Tunnel zu durchfahren 20.07. 2015 - 10:17:33 Uhr
Was soll aus einem Tag werden, der so anfängt? Die Wolken liegen fast auf unserer PRIMA 20.07. 2015 - 10:35:53 Uhr
Da kann man einfach nur weiterfahren. 20.07. 2015 - 13:10:19 Uhr
In Charleville hat der Regen dann aufgehört und wir finden am Museumsanleger kurz vor dem Hafen einen schönen, zentral gelegenen und kostenlosen Platz. 20.07. 2015 - 14:52:20 Uhr
Zum Stadtbummel haben dann die himmlischen Schleusen geschlossen, warm ist es sowieso und so können wir Charlville erkunden 20.07. 2015 - 14:54:35 Uhr
Man hat den Sommer in die Stadt geholt, viel Sand für einen Strand aufgeschüttet und Liegestühle aufgestellt - nur mit der Sonne hat das heute nicht so geklappt. 20.07. 2015 - 15:50:02 Uhr
Charleville wird als die Hauptstadt des Puppentheaters bezeichnet. Alle drei Jahre findet hier das internationale Marionetten-Festival statt. Am Institute International de la Marionnette gibt es stündlich eine Episode aus der Legende der vier Söhne von Aymon. 20.07. 2015 - 16:02:04 Uhr
Als wir dort sind, wird die Spieluhr getestet und fein justiert und so können wir gleich mehrere Episoden sehen - einschließlich der Sonderfiguren. 20.07. 2015 - 16:05:09 Uhr
Das Institute International de la Marionnette. 20.07. 2015 - 17:16:04 Uhr
In einer ehemaligen Mühle ist das Museum für Arthur Rimbaud, einem französischen Dichter, untergebracht. 20.07. 2015 - 17:18:01 Uhr
Kunst zu besetzen. 20.07. 2015 - 17:21:01 Uhr
Diese Brücke führt hinüber zum Hafen - wir aber liegen auf der der Stadt zugewandten Seite. 20.07. 2015 - 17:23:04 Uhr
Von der Brücke sieht man schön unseren kostenlosen Liegeplatz. 20.07. 2015 - 22:00:33 Uhr
Es wird Nacht und die Illumination ist eingeschaltet. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Montag, 20.07.15 (10. Tag) Die Wolken hingen nur knapp über der PRIMA, als wir am Morgen in Monthermé losführen. Ziel war Charleville, 22 km weiter und über 3 Schleusen zu erreichen. Dort legten wir kostenlos gleich hinter der Brücke zum Hafen und nur wenige Fußminuten vom Stadtzentrum entfernt an und machten einen Stadtbummel. 21.07. 2015 - 10:57:28 Uhr
Vor unserer Abfahrt wollten wir noch auf den Dienstags-Markt, der hier in einer Markthalle stattfindet. War aber unattraktiv: nur zu 1/4 gefüllt, die Halle, kaum Kunden, auch nichts wirklich Frisches. Am Wochenende soll es immer besser sein. Also zurück zum Boot und weiter. 21.07. 2015 - 11:07:35 Uhr
Ein letzter Blick auf unseren kostenlosen Liegeplatz. 21.07. 2015 - 12:42:00 Uhr
Blauer Himmel mit Quellwolken spiegeln sich im Wasser - so gefällt uns das. 21.07. 2015 - 13:02:54 Uhr
21.07. 2015 - 13:04:45 Uhr
21.07. 2015 - 13:03:58 Uhr
21.07. 2015 - 13:46:30 Uhr
21.07. 2015 - 13:48:01 Uhr
21.07. 2015 - 13:52:51 Uhr
21.07. 2015 - 14:01:32 Uhr
Hier verdecken die Hinweistafeln vom VNF fast gänzlich das offizielle Schild, dass man 5 Meter - oder sind es 50 Meter? - Abstand vom linken Rand halten soll. 21.07. 2015 - 13:55:31 Uhr
Nun verlassen wir den Canal de la Meuse und biegen in den Canal des Ardennes ein, um nach Reims zu kommen. 21.07. 2015 - 14:02:47 Uhr
Kurz hinter der Schleuse soll es eine Station für Mietboote mit Bunkermöglichkeit geben. Die wollen wir nutzen. Das Boot, das hier aus der Schleuse kommt, ist wohl eine Eau-Claire, die wir auch scho mal gemietet hatten. 21.07. 2015 - 14:16:34 Uhr
21.07. 2015 - 15:10:17 Uhr
Werft, Laden und Tankstelle - hier in Pnt-à-Bar müssen wir erst mal Diesel und Wasser bunkern. 21.07. 2015 - 15:11:16 Uhr
Über Nacht bleiben wollen wir aber nicht. 21.07. 2015 - 15:13:47 Uhr
Nur 156 Liter - waren also noch 100 Liter drin. Jetzt haben wir aber jedenfalls genug für den gesamten Urlaub. 21.07. 2015 - 16:33:35 Uhr
Kurz vor der Éclude Aignan, an die direkt der nächste Tunnel anschließt, finden wir einen herrlichen Platz für die Nacht. 21.07. 2015 - 16:26:28 Uhr
Wir stellen Tisch, Stühle und Sonnenschirm auf. 21.07. 2015 - 20:32:32 Uhr
Im Abendlicht. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Dienstag, 21.07.15 (11. Tag) Von Charleville ging es über 5 Schleusen zu unserem wunderschönen freien Anlegeplatz hinter Pont-a-Bar kurz vor Schleuse 5. Entfernung etwa 20 km. 22.07. 2015 - 10:40:03 Uhr
Bei einem Morgenspaziergang erkunden wir schon mal, wie es weiter geht. 22.07. 2015 - 10:36:38 Uhr
Nach der nächsten, nahegelegenen Schleuse folgt der kurze Tunnel von Saint Aignan. 22.07. 2015 - 10:47:23 Uhr
Liegt sie nicht prima da, die PRIMA? 22.07. 2015 - 11:27:53 Uhr
Gegenverkehr hatten wir nur ganz selten. 22.07. 2015 - 11:58:33 Uhr
Der Tunnel von Saint Aignan 22.07. 2015 - 11:59:29 Uhr
22.07. 2015 - 12:00:55 Uhr
22.07. 2015 - 12:01:51 Uhr
Der Tunnel wurde offenbar 1892 fertig gestellt 22.07. 2015 - 12:04:05 Uhr
22.07. 2015 - 12:59:15 Uhr
22.07. 2015 - 13:09:29 Uhr
22.07. 2015 - 14:07:06 Uhr
22.07. 2015 - 14:34:04 Uhr
Der Kanal wir immer langweiliger. 22.07. 2015 - 14:52:02 Uhr
Nur gelegendliche Begegnungen bringen etwas Abwechselung. 22.07. 2015 - 15:28:13 Uhr
In Chesne ist nicht viel Platz für Übernachtungen. Wir haben noch einen guten Platz gefunden. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Mittwoch, 22.07.15 (Tag 12) Kurz hinter Pont-a-Bar sind wir heute gestartet. Gleich ging es durch eine Schleuse und einen kurzen Tunnel. Insgesamt sind wir 28 km gefahren, haben uns von vier Schleusen in die Höhe heben lassen und sind dann am höchsten Punkt unseres diesjährigen Urlaubs angekommen: in Chesne. Morgen beginnt der Abstieg ins Tal über die berühmte Schleusentreppe: auf 9 km sind 26 Schleusen, um einen Höhenunterschied von ca. 100 Metern zu bewältigen. 23.07. 2015 - 09:23:39 Uhr
23.07. 2015 - 09:24:25 Uhr
23.07. 2015 - 09:25:15 Uhr
23.07. 2015 - 09:49:09 Uhr
Die erste Schleuse der Schleusentreppe. Nun geht es schnell bergab. 23.07. 2015 - 10:10:10 Uhr
23.07. 2015 - 10:11:34 Uhr
Deutlich zu sehen: voraus geht es ins Tal - gut, dass es Schleusen gibt. 23.07. 2015 - 10:15:08 Uhr
Die Schleusen muss man selbst bedienen. Beim Talschleusen, also jetzt, ist es ganz bequem. Man fährt ja ebenerdig ein, legt die Festmacherleinen um günstig liegende Poller und startet den Schleusenvorgang, indem man die blaue Stange (hier links am Rand) kurz anhebt und fallen lässt. Es bleibt mehr als genug Zeit, um an Bord zu kommen. 23.07. 2015 - 10:22:03 Uhr
Ist man aus einer Schleuse raus, sieht man meist schon die nächste auf Grün stehen. Die Schleusen der Treppe sind gekoppelt.Man kann aber auch durchaus seine Fahrt unterbrechen. Es gibt mehrere breite Becken und sogar einen Hafen auf der Strecke. 23.07. 2015 - 10:10:54 Uhr
Viele Schleusen müssten eigentlich mal gewartet werden. Der Bewuchs ist schon erheblich. 23.07. 2015 - 11:07:26 Uhr
Das Tal weitet sich und die Schleusentore haben oft exakt die Höhe, die dem maximalen Wasserstand im Ardennenkanal an der Stelle entspricht. Gibt es zu viel Wasser, läuft es am Tor über. 23.07. 2015 - 11:17:48 Uhr
23.07. 2015 - 11:59:17 Uhr
Schleuse 13: nach gut zwei Stunden haben wir die Hälfte geschafft. 23.07. 2015 - 12:08:48 Uhr
Viele alte Schleusenwärterhäuschen stehen leer, aber andere sind bewohnt und oft nett hergerichtet. 23.07. 2015 - 12:29:29 Uhr
Noch ein schöner Blick auf die Treppe. Übrigens sieht es hier fast so aus, als ob das Wasser in der Schleuse im Vordergrund auf der gleichen Höhe, wie im Kanal dahinter sei. Ein Trugschluss: da geht es erst mal 2,5 Meter in die Tiefe. 23.07. 2015 - 14:11:18 Uhr
Hatten wir nur selten: Gegenverkehr wartet auf uns. 23.07. 2015 - 14:18:01 Uhr
Das gab es allerdings häufiger: Entenfamilien unterwegs. Einmal ist sogar eine ganze Familie mit uns Schleuse gefahren! 23.07. 2015 - 14:30:06 Uhr
Die letzte Schleuse der Treppe. Hier müssen wir unsere Fernbedienung wieder abgeben. Im nächsen Bereich ist Geschicklichkeitsfahren angesagt. Die Schleusentreppe hat fast fünf Stunden gedauert. Jetzt noch zwei normale Schleusen und wir sind für heute am Ziel. 23.07. 2015 - 14:34:33 Uhr
23.07. 2015 - 14:48:32 Uhr
23.07. 2015 - 15:09:19 Uhr
Von nun an müssen wir uns bei den Schleusen dadurch anmelden, das wir - wie dieses Schild illustrieren soll, eine über dem Wasser hängende Stange um eine viertel Drehung (egal, in welche Richtung) drehen müssen. 23.07. 2015 - 15:10:35 Uhr
An diesen Galgen kann man schön Zielfahren üben. Beim langsamen Vorbeifahren sollte diese Plastikstange knapp am Schiff vorbei pendeln, so dass man sie leicht ergreifen kann. Zu dicht, dann schlägt sie gegen Aufbauten (ohne Schaden anzurichten), zu weit, dann muss man sie mit dem (tunlichst griffbereit liegenden) Bootshaken angeln. 23.07. 2015 - 20:29:24 Uhr
In Attigny haben wir einen schönen Schattenplatz gefunden. Hier ist auch wieder ein WLAN von ORANGE erreichbar - allerdings nicht kostenlos. Wir beschließen, eine Monatsflat für 15 Euro zu buchen und haben sogleich eine stabile und schnelle Verbindung ohne Mengenbegrenzung. In vielen Orten in Frankreich und auch in etlichen Häfen hat ORANGE offenbar Sender stehen, so dass man hier Zugang bekommt. 23.07. 2015 - 20:25:50 Uhr
Diese Brücke direkt am Hafen sieht im Abendlicht zwar schön aus, aber es ist die Zeit der Getreideernte. 23.07. 2015 - 20:41:00 Uhr
Tracktoren und Erntemaschinen fahren bis spät in die Nacht. Na gut, irgendwo muss das Mehl für unser Brot ja herkommen, das wir morgen wieder frisch holen. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Donnerstag, 23.07.15 (Tag 13) 19 km gefahren, 28 Schleusen. In der Tat haben wir heute fünf Stunden praktisch nur geschleust. Es ging talwärts und vollkommen problemlos. Wir haben schön üben können, das Schleusenmanöver zu optimieren. Nach den 26 Schleusen haben wir dann unsere Fernbedieung wieder abgegeben, ab hier erfolgt die Anmeldung an einer Schleuse durch Drehen an einer Stange, die über dem Wasser hängt. In Schleuse 26 wurden dann auch noch mal genau die Daten unserer Vignette kontrolliert, bevor wir nach Attigny weiter fahren konnten, dem Nachtplatz für heute. 24.07. 2015 - 09:52:11 Uhr
Sehr schön hatten wir hier in Attigny gelegen. Es gab schnelles WLAN von Orange, wofür wir uns hier eine Monatsflat für 10 Euro gekauft haben. Morgens konnten wir im Ort frisches Baguette kaufen, am Abend vorher hatten wir im kleinen Supermarkt noch unsere Lebensmittel-Vorräte ergänzt. 24.07. 2015 - 10:28:22 Uhr
Weiter geht es bergab. 24.07. 2015 - 11:18:40 Uhr
Nun liegt der eintönigste Tei unserer Strecke von uns. Der Kanal führt die meiste Zeit nur durch Wälder oder zumindest nur durch dichten Baum- und Buschbewuchs an den Ufern, so dass man nicht anderes sehen kann. 24.07. 2015 - 12:42:41 Uhr
Ganz kurzfristig und auch ungeplant beschließen wir, dass Rike hier mit dem Fahrrad fahren kann. Das Talschleusen sollte ich wohl alleine bewältigen können, zudem kann Rike ja zu den Schleusen kommen, und helfen. 24.07. 2015 - 13:00:56 Uhr
Die Fotos, die Rike mit der kleinen Kamera geschossen hat, werde ich später hier einpflegen. 24.07. 2015 - 13:05:03 Uhr
Spontan ist nicht immer gut. Der ausgewiesene Wanderweg ist sehr ungepflegt und teilweise von Brombeeren überwuchert - für das Radfahren eher nicht geeignet. 24.07. 2015 - 13:52:50 Uhr
Ohne Rikes Fahrradausflug und mein dadurch erforderliches alleine Schleusen wäre diese Strecke echt langweilig gewesen. 24.07. 2015 - 13:57:41 Uhr
Seltene Abwechselung brachte dann schon mal ein entgegenkommendes größeres Fahrzeug. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Freitag, 24.07.15 (Tag 14) 40 km gefahren, 8 Schleusen. Der Ardennenkanal von Attigny bis Asfeld ist recht langweilig und wird praktisch nur noch von Touristen genutzt. Wir hatten dadurch Abwechselung, dass Rike mit dem Fahrrad gefahren ist und ich die Schleusen dann alleine beältigen musste - bei der Talfahrt kein Problem. 25.07. 2015 - 10:43:06 Uhr
Aus dieser Perspektive sieht unser Anlegeplatz ja wirklich gut aus. 25.07. 2015 - 10:44:27 Uhr
Leider stand auf der anderen Seite wieder einer der großen Silos, bei dem die Bauern bis in die Nacht ihre Ernte anlieferten. 25.07. 2015 - 12:48:05 Uhr
Im Vorbeifahren entdecken wir diesen einladenden Anleger in Variscourt, den wir uns merken wollen. 25.07. 2015 - 13:47:05 Uhr
Die Bewölkung hat zugenommen und nur der kräftige Wind hält uns den Regen fern. 25.07. 2015 - 13:49:36 Uhr
Die EInfahrt in den Kanal Aisne - Marne ist wohl kameraüberwacht, jedenfalls kaum bogen wir ein, ging das Signallicht auf Rot-Grün. Wir mussten nur ein kleines Weilchen uns bei starkem Wind in der Einfahrt halten, bis das Schleusentor auf ging. 25.07. 2015 - 14:39:36 Uhr
Der Wind vertrieb die Wolken immer wieder. 25.07. 2015 - 16:01:56 Uhr
Nun ging des in den Schleusen wieder bergauf Richtung Reims. 25.07. 2015 - 17:42:23 Uhr
Schon in den letzten Schleusen der Schleusenkatte hatten wir ihn gesehen: den Frachter vor uns, der nun unsere Fahrgeschwindigkeit auf unter 6 km/h begrenzte. 25.07. 2015 - 19:27:27 Uhr
Wir haben Reims erreicht und die Sonne scheint wieder! 25.07. 2015 - 17:52:50 Uhr
Kurz vor Reims hörte ich plötzlich auf Kanal 10 etwas im Funk, was ich nicht richtig verstand. Tatsächlich hatte der Frachter vor uns mich gemeint, den kurz darauf wurde uns durch heftiges Winken deutlich gemacht, dass wir hier überholen sollten. Dank an Nemesis! 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Samstag, 25.07.15 (Tag 15) 42 km gefahren, 9 Schleusen. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Sonntag, 26.07.15 (Tag 16) Stadtbesichtigung Reims stand heute auf dem Programm. Leider gab es ab Nachmittag teilweise heftige Regenfälle. Jedenfalls die Besteigung der Kathedrale fand noch im Trockenen statt. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Montag, 27.07.15 (Tag 17) Nachdem es in der Nacht zum Sonntag relativ ruhig war, fing heute, Montag, ab 5:00 Uhr der Lärm der Autobahn, die direkt am anderen Ufer verläuft, zu nerven. Wir haben heute einen Fahrradausfug in die Weinberge geplant. 28.07. 2015 - 10:26:44 Uhr
Relais Nautique, der Stadthafen Reims ist an Wochentagen durch die direkt am anderen Ufer entlang führende Autobahn recht laut, liegt aber dafür ideal. Von manchen Liegeplätzen aus kann man die Kathedrale sehen. Die Kosten von 12,40 Euro inkl. Strom, Wasser und Duschen waren für uns voll in Ordnung. 28.07. 2015 - 10:26:06 Uhr
Durch den Rosenbogen bitte nur mit angleinten Hunden zum Hafen. 28.07. 2015 - 11:41:29 Uhr
28.07. 2015 - 12:20:34 Uhr
28.07. 2015 - 14:43:01 Uhr
Dieser Frachter nutzt wirklich die Schleusengröße optimal aus. Mehr geht nicht rein. 28.07. 2015 - 17:50:33 Uhr
Ein Anlegeplatz nach unserem Geschmack. Hier werden wir auch den nächsten Tag verbringen. 28.07. 2015 - 17:49:42 Uhr
Eine wenig genutzte Brücke führt über den Kanal. 28.07. 2015 - 17:54:54 Uhr
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Dienstag, 28.07.15 (18. Tag) Nach zwei Tagen Reims haben wir uns jetzt wieder auf den Weg nach Norden gemacht. Natürlich hätten wir jetzt auch längst in Paris sein können. Aber wir reisen mit unserer Geschwindigkeit, gönnen uns auch kurze Tagesstrecken und längere Aufenthalte und haben so die Fahrt bisher voll genossen. Die heutige Strecke war 31 km lang und wir haben bei kräftiem Wind 9 Schleusen bewältigt. 29.07. 2015 - 15:11:32 Uhr
Auch ein Tabak-Feld entdecken wir auf unserer Fahrradtour. 29.07. 2015 - 18:42:52 Uhr
Freitag, 29.07.15 (19. Tag) Da dieser Tag ein privater Feiertag war, gibt es auch keine öffntlichen Fotos. 30.07. 2015 - 10:26:42 Uhr
Wir haben unsere kleinere Reserve-Gasflsche nehmen müssen, die leere alte wird am Bug vertäut. 30.07. 2015 - 10:27:59 Uhr
30.07. 2015 - 12:10:37 Uhr
30.07. 2015 - 12:21:44 Uhr
30.07. 2015 - 13:03:21 Uhr
30.07. 2015 - 18:46:06 Uhr
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Donnerstag, 30.07.15 (20. Tag) 53 km, 12 Schleusen 31.07. 2015 - 07:20:23 Uhr
31.07. 2015 - 10:09:44 Uhr
31.07. 2015 - 11:09:00 Uhr
Als wir aus der Schleuse ausfahren wollen, springt der Motor nicht an. Wir haben kene Bordspannung mehr. Ich vermute zunächst, dass die Hauptsicherung 80 Ampere durchgebrannt ist. 31.07. 2015 - 11:14:30 Uhr
Der Schleusenwärter meint, wir sollten in Ruhe den Fehler suchen. Solange kein anderes Boot kommt, ist es gar kein Problem. 31.07. 2015 - 11:24:47 Uhr
Die Sicherung ist es nicht. Ich wackel an allen Kabeln und dann ist der Fehler gefunden: eine Schraube an einer Batterieklemme hat sich gelockert. Kleine Ursache, große Wirkung. Nun kann es weiter gehen rischtung Schleusentreppe. 31.07. 2015 - 12:11:05 Uhr
Die erste Schleuse der Schleusentreppe (26 Schleusen) kommt in Sicht. Diesmal üben wir das Berauf-Schleusen. (Fotos davon kommen erst später) 31.07. 2015 - 12:24:55 Uhr
Bei gelegentlichem größeren Gegenverkehr muss man sich schon mal was in die Büsche drücken. 31.07. 2015 - 13:27:49 Uhr
In der vorletzten Schleuse der Treppe dann noch mal größerer Gegenverkehr, der zudem wohl ein Problem hatte. jedenfalls fuhr er extrem langsam aus der Schleuse aus und legte direkt danach im Kanal an. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Freitag, 31.07.15 (21. Tag) Heute stand wieder die Schleusentreppe von 26 (+2) Schleusen auf dem Programm. Diesmal konnten wir uns im Hochschleusen üben.Zuvor hatte es aber noch eine Panne gegeben. In glücklicherweise der letzten Schleuse vor der Treppe, die zudem auch bemannt war, sprang der Motor nicht mehr an. Die 12 V waren komplett weg, obwohl die Batterien voll waren. Der Fehler: eine gelockerte Schraube an einer Batterieklemme. Gesamte Fahrstrecke: 17 km, dabei 28 Schleusen 01.08. 2015 - 12:53:05 Uhr
Wäre auch ein schöner Liegeplatz gewesen. 01.08. 2015 - 14:19:49 Uhr
Dort um die Biege ist liegt der kurze Tunnel mit anschließenden zwei Schleusen. Wir kennen das ja schon. 01.08. 2015 - 14:20:37 Uhr
01.08. 2015 - 14:22:42 Uhr
01.08. 2015 - 16:40:41 Uhr
Unser Liegeplatz in Lumes kommt in Sicht. 01.08. 2015 - 17:00:38 Uhr
Der kostenlose Liegeplatz an einem gepflegten Schwimmsteg am Sportplatz von Lumes. 01.08. 2015 - 17:01:37 Uhr
Erst mal unsere Stühle in den Schatten stellen und ein kühles Radler genießen. 01.08. 2015 - 17:03:14 Uhr
Hier konnten wir dann auch später den ersten und bislang einzigen Storchen beim Klappern zuhören. 01.08. 2015 - 17:51:32 Uhr
Zur Orientierung ein kurzer Ortsrundgang. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Samstag, 01.08.15 (22. Tag) 37 km, 8 Schleusen, 1 Tunnel 02.08. 2015 - 10:47:16 Uhr
Es kann weiter gehen. 02.08. 2015 - 11:06:22 Uhr
02.08. 2015 - 12:48:22 Uhr
Anlegen darf man, wo es nicht verboten ist, aber an markierten Plätzen sind die Bedingungen meist besser. 02.08. 2015 - 13:35:24 Uhr
Von den ehemaligen Schleusenwärterhäuschen sind einige wieder bewohnt und dann oft net dekoriert. 02.08. 2015 - 13:42:27 Uhr
Hier in Joigny legen wir für eine Mittagspause mit einer Kurzen Wanderung zum Roche des Grands Ducs - zum Uhu-Felsen - an. 02.08. 2015 - 14:16:52 Uhr
02.08. 2015 - 14:00:34 Uhr
Kaum von Bord sehen wir in einer kleinen Nebenstraße einen uralten Renault Lieferwagen. Erst beim zweiten Hinsehen ist klar: hier wird Eis verkauft. 02.08. 2015 - 14:20:30 Uhr
Dies ist wohl nicht der Hinweis auf den Uhu-Felsen 02.08. 2015 - 14:24:39 Uhr
Schnell steigen wir auf. 02.08. 2015 - 14:31:55 Uhr
Vorbei an großen Flächen von Schiefergestein, die die Sonnenhitze nicht nur speichern, sondern auch verstärkt abstrahlen. 02.08. 2015 - 16:00:51 Uhr
Als wir dann wieder abgelegt haben, sehen wir den Eulenfelsen vom Boot aus. Da oben sind wir gewesen. 02.08. 2015 - 16:02:53 Uhr
Wir haben unser Verdeck komplett auf gemacht und fahren nun hinten offen weiter. 02.08. 2015 - 16:26:35 Uhr
Wir nähern uns den vier Aymon-Brüdern (La Roche des 4 Fils Aymon) 02.08. 2015 - 18:47:48 Uhr
EInen schönen Liegeplatz für die Nacht finden wir am ehemaligen Schloss Regnault, von dem es nur noch das alte Eisentor zu bewundern gibt. 02.08. 2015 - 18:52:50 Uhr
00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Sonntag, 02.08.15 (Tag 23) 23 km, 5 Schleusen 03.08. 2015 - 09:37:56 Uhr
Das Wetter ist herrlich und der Blick von Bord auch. 03.08. 2015 - 10:21:17 Uhr
Wir beginnen den Tag mit dem Aufstieg zum Roche 4 Fils Aymon 03.08. 2015 - 10:24:23 Uhr
Der vierte Bruder ist auf der anderen Seite des Wunderpferdes, auf dessen Rücken sie der Sage nach vor Karl dem Großen geflohen sind. 03.08. 2015 - 10:37:34 Uhr
03.08. 2015 - 10:37:53 Uhr
03.08. 2015 - 10:38:58 Uhr
Hier oben hat übrigens im Mittelalter das Château-Regnault gestanden. 03.08. 2015 - 10:59:16 Uhr
03.08. 2015 - 12:01:14 Uhr
An vielen Stellen ist die Maas nicht schiffbar. Dann fährt man in einen schmalen Seitenkanal ein, an dessen Anfang oder Ende eine Schleuse das Niveau ausgleicht. Hier in Frankreich sind die Schleusen noch recht kleine, maximal 5 Meter breit. Das ändert sich in Belgien. Ab der Grenze ist dann auch mit größeren Berufsschiffen zu rechnen. 03.08. 2015 - 12:37:39 Uhr
03.08. 2015 - 14:14:32 Uhr
03.08. 2015 - 14:25:43 Uhr
Da ist er wieder, der Tunnel Revin, 224 Meter lang mit seitlichem Fußweg und schwacher Beleuchtung. 03.08. 2015 - 14:26:32 Uhr
Man muss einfach nur geradeaus fahren . 03.08. 2015 - 18:23:06 Uhr
So lassen wir den Tag ausklingen: in Haybes ein am Ort gebraues Bier, das deutlich nach Lakritz schmeckt (erfrischend und lecker) getrunken und dazu ein Tapas-Brettchen. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Montag, 03.08.15 (Tag 24) 38 km, 8 Schleusen 04.08. 2015 - 09:27:08 Uhr
Wir wachen auf und die Welt ist Grau in Grau - kaum zu glauben, nache den schönen und heißen Tagen zuvor. Auch die Temperatur ist drastisch gefallen. 04.08. 2015 - 09:28:32 Uhr
Dennoch: Liegeplatz und Ort waren schön. 04.08. 2015 - 09:37:58 Uhr
Wir verlassen Heybes für unsere Verhältnisse recht früh, denn heute wollen wir bis Yvoir kommen, der schönen Maasinsel, um dort zwei Ruhetage zu verbringen. 04.08. 2015 - 11:28:20 Uhr
Immer wieder teils ganz feiner, teils heftiger Regen. 04.08. 2015 - 11:35:21 Uhr
04.08. 2015 - 11:54:37 Uhr
04.08. 2015 - 12:20:41 Uhr
Da haben wir ihn dann doch noch gesehen: den Eiffelturm. Nur eben nicht in Paris 04.08. 2015 - 13:21:49 Uhr
Der Regen hat aufgehört, wir halten kurz unter der Brücke, um einkaufen zu gehen. Unter der Brücke hatte allerdings den Nachteil, dass wir viel Dreck von Tauben oder was auch immer auf Deck bekamen. 04.08. 2015 - 13:49:55 Uhr
Letzte Schleuse vor der Grenze nach Belgien. Hier müssen wir auch wieder unsere Funk-Fernbedienung abgeben. 04.08. 2015 - 14:23:06 Uhr
Der Himmel zeigt sich schon stellenweise freundlicher - das lässt hoffen. 04.08. 2015 - 15:54:23 Uhr
Direkt hiter der Schleuse mussen wir durch einen Schwarm von übenden Optimisten. Die Begleitboote sorgten aber dafür, dass uns eine Gasse freigemacht wurde. 04.08. 2015 - 15:57:11 Uhr
Diese nicht frei fahrende Fähre ist zwar in der Karte vermerkt, es gibt aber kein Hinweisschild am Ufer und man kann auch nicht behaupten, dass der Nachen farblich gut markiert sei. 04.08. 2015 - 16:07:26 Uhr
Weiter gehts durchs schöne Maastal bei immer besserem Wetter. 04.08. 2015 - 17:09:43 Uhr
Wir nähern uns wieder Dinant 04.08. 2015 - 17:18:40 Uhr
04.08. 2015 - 17:19:32 Uhr
Die Saxophone stehen auch immer noch überall rum 04.08. 2015 - 17:21:41 Uhr
04.08. 2015 - 17:22:19 Uhr
04.08. 2015 - 18:33:17 Uhr
Die Insel von Yvoir kommt in Sicht. Sie soll uns noch für zwei Tage Entspannung bieten. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Dienstag, 04.08.15 (Tag 25) Nachdem es gestern bis in den abend noch hochsommerlich heiss war, wurden wir heute von Regen geweckt, der aufs Deck klopfte. Es war total zugezogen und richtig kalt. Den ganzen Vormittag immer wieder Regenschauer, leider auch beim Schleusen, so dass insbesondere Rike heftig nass wurde. Ab Nachmittag wurde es dann zusehends besser. Wir schafften dann die vorgesehene Strecke, für die wir auf dem Hinweg mit vielen Besichtigungen über vier Tage gebraucht hatten, an einem und lagen abends bei Sonnenschein im Hafen von Yvoire (Belgien) 51 km, 11 Schleusen 06.08. 2015 - 15:11:17 Uhr
Mittwoch und Donnerstag haben wir in Yvoir und Umgebung verbracht. 05.08. 2015 - 09:08:54 Uhr
Am Morgen habe ich dann erst einmal in Yvoir ein Brot gekauft, damit wir lecker frühstücken können. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Mittwoch, 05.08.15 (Tag 26) Dieser Tag war gänzlich der Ruhe und Entspannung gewidmed. Die Insel von Yvoir ist dafür bestens geeignet. 06.08. 2015 - 12:50:49 Uhr
Die Fahrräder lassen wir an einem kleinen Friedhof stehen und folgen dann einem Wanderweg bergauf. Bald genießen wir die schönen Ausblicke auf die Maas. 06.08. 2015 - 12:51:04 Uhr
Bald erreichen wir die mittelalterlichen Gemäuer der Festung bei Yvoir. 06.08. 2015 - 12:55:33 Uhr
Die Schleuse aus der Vogelperspektive. 06.08. 2015 - 13:00:45 Uhr
06.08. 2015 - 13:51:32 Uhr
06.08. 2015 - 13:15:33 Uhr
Überall lagen Kugeln, wohl von Katapulten, herum. 06.08. 2015 - 13:28:48 Uhr
Dies war wohl die Zisterne von Poilvache gewesen. Sie war mit Gittern verschlossen und wohl nur bei Führungen zugänglich. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Donnerstag, 06.08.15 (Tag 27) Heute war Ruhetag in in dem Sinne auch unser letzter Urlaubstag. Das Wetter war wunderbar. Nach einem leckeren Frühstück mit frischem Baguette haben wir unsere Fahrräder in die kleine Fähre unseres Hafens in Yvoir geladen und sind zum Festland rüber. Dann führte uns unser Weg ein Stückchen nach Süden, wo es oben auf dem Berg die Festung Poilvache gibt, die man besichtigen kann. 07.08. 2015 - 09:24:18 Uhr
Heute ist Freitag, der 07.08. und damit der vorletzte Tag unseres diesjährigen großen Urlaubs. In der Nacht hat ein Gewitter für angenehme Abkühlung gesorgt, wir sind früh aufgestanden und verlassen nun den schönen Hafen in Yvoir. 07.08. 2015 - 10:39:42 Uhr
07.08. 2015 - 11:44:23 Uhr
Namur und seine Zitadelle kommt wieder in Sicht. 07.08. 2015 - 11:47:57 Uhr
Direkt an der Zufahrt zur Schleuse vor Namur kreuzt wieder ein Schwarm kleiner Optimisten. Das Begleitschiff wartet am Wartekai und uns wird per Funk gesagt, dass wir mit ihm schleusen sollen. Wir warten lange, bis die Einfahrt zur Schleuse grün zeigt. Ein Begleitboot der Optimisten, die übrigens schon in Yvoir gleichzeitig mit uns gelegen hatten, sagt uns, wir sollten als erste rein und ganz am Schluss rechts festmachen. 07.08. 2015 - 12:21:20 Uhr
Das große Transport- und Wohnschiff legt hinter uns auf der anderen Seite an und dann sehen wir, warum: 07.08. 2015 - 12:26:09 Uhr
All die kleienen Optimisten legen seitlich am Mutterschiff an und werden mit geschleust. 07.08. 2015 - 12:37:28 Uhr
Während des Schleusens hat dann noch einer der erwachsenen Männer französische Chansons gesungen. Die Schleusung dauerte zwar lange, war aber etwas Besonderes. 07.08. 2015 - 12:39:20 Uhr
Namur und der Anlegekai, an dem wir vor gut drei Wochen gelegen haben. 07.08. 2015 - 12:45:31 Uhr
07.08. 2015 - 15:56:08 Uhr
Gut, dass die Schleusen hier so groß sind, sonst hätten die beiden Berufsschiffer und zwei Freizeitler nicht hinein gepasst. 07.08. 2015 - 16:33:27 Uhr
Wir haben die Berufsfahrer überholt und geben kräftig Gas, um Abstand zu gewinnen. 07.08. 2015 - 17:24:35 Uhr
Wir nähern uns Huy, wo es einen Anleger an einer Grünfläche geben soll - gibt es aber nicht. Einfach irgendwo an der Kaimauer festmachen, wäre zwar möglich, ist aber in doppeltem Sinne sehr unruhig. Wir fahren also wieder aus der Stadt raus. 07.08. 2015 - 19:07:51 Uhr
Im Königlichen Yachthafen Huy kommen wir unter. In der Tat ist er weder königlich, noch schön gelegen: Direkt gegenüber ist das AKW Tihange! Egal, wird schon nichts passieren. Immerhin haben wir 11 Euro für die Nacht zahlen müssen. Der Hafen hat eine kleine Kneipe und bietet eine mit Zahlencode zugängliche Toilette (die wir nicht genutzt haben). Die Wellen vorbeifahrender Schiffe schlagen bis ins Hafenbecken aber durch die Schleuse und ihre Schließzeiten ist es nachts ruhig. 00.00. 0000 - 00:00:00 Uhr
Freitag, 07.08.15 (Tag 28) Heute war, so sehen wir es, unser erster Rückreisetag. Wir sind zeitig in Yvoir gestartet, haben 51 km zurückgelegt und dabei 6 Schleusen durchfahren. Ab Dinant sind die Schleusen deutlich größer, als zuvor und man muss mit deutlich längeren Schleusenzeiten rechnen. Am Abend wollten wir eigentlich in Huy am Ufer anlegen - da war in unserer Karte ein Anlegeplatz eingezeichnet, den es leider nicht gab. Folglich sind wir durch den Ort durch und am Ortsausgang in den Hafen des königlichen Yachtclubs, der so gar nicht königlich aussah. Die Lage war schon alles andere, als attraktiv: Direkt gegenüber vom AKW Tihange. Atomkraft: Nein danke! Morgen, Samstag, wollen wir wieder im Heimathafen einlaufen. 06.08. 2015 - 00:00:00 Uhr
Samstag, 08.08.15 (Tag 29): 54 km, 6 Schleusen. Wir sind am Samstag gegen 17:00 Uhr wieder gesund und munter im Heimathafen Maastricht Marina eingetroffen. Ein wirklich wunderbarer Urlaub liegt hinter uns. Ich werde die Beschreibungen hier im Netz noch ausarbeiten und mit möglicherweise brauchbaren Tipps anreichern. Leider hat der Chip unserer Kamera nach unserer Ankunft versagt. Glücklicherweise habe ich täglich ein Backup gemacht, so dass nur ein Tag bildmäßig verloren ist. Technische Gesamtbilanz der Fahrt: In 29 Tagen haben wir etwa 750 km zurückgelegt, dabei 178 Schleusungen gemeistert und mussten drei Tunnel je zwei mal durchqueren. |