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Ons Prima !
(unsere Prima)
Unsere PRIMA auf dem Trockenen
Zunächst hatten wir vorgehabt, uns in dem kleinen Hafen Hermus Wassersport kranen zu lassen. Der Eigentümer hatte jedoch - vermutlich berechtigte Sorgen - dass unsere PRIMA mehr als 10 Tonnen wiegt und damit seinen Kran überlasten würde. Glücklicherweise konnten wir aber kurzfristig auf Krekelberg ausweichen. Dessen Kran packt 40 Tonnen und so sollte es kein Problem geben.

20.03. 2015 - 12:33:37 Uhr
Pünktlich um 10:00 Uhr haben wir in unserem Heimathafen Maastricht Marina abglegt und uns auf den Weg Richtung Roermond gemacht. Es ist Freitag und so wird noch überall gearbeitet. Hier bei Stein wendet gerade ein Bagger mitten im Julianakanal und wir müssen einen Moment warten.

20.03. 2015 - 14:15:07 Uhr
Bei der Schleuse Born mussten wir etwas warten, aber dann ging es runter.


20.03. 2015 - 17:42:56 Uhr
Leider ist die Schleuse Linne vor Roermond wegen Arbeiten noch bis Anfang April gesperrt. Wir müssen also oben rum und von der anderen Seite nach Roermond. Das braucht leider so viel Zeit, dass wir die PRIMA schließlich bei Krekelberg am Anleger festmachen. Gekrant wird dann am Samstag um 10:00 Uhr.


21.03. 2015 - 11:17:14 Uhr
... der sich dann mit seinen Trageschlaufen nähert.


21.03. 2015 - 11:24:55 Uhr
Und schon gehts aufwärts


21.03. 2015 - 11:29:05 Uhr
Kein Wunder, dass das Bugstrahlruder aufgegeben hatte.


21.03. 2015 - 11:32:35 Uhr


21.03. 2015 - 12:13:16 Uhr
und schließlich wird sie in ihre Parklücke bugsiert.


22.03. 2015 - 13:06:45 Uhr
Die sechs Anoden haben sich fast völlig geopfert und müssen durch neue ersetzt werden.


23.03. 2015 - 14:01:18 Uhr
Unten sitzt schon die Neue, die obere für Salzwasser hat sich noch nicht opfern müssen.


27.03. 2015 - 12:46:05 Uhr
Ich brauche gut fünf Tage, bis alles auf den Stahl runter ist. Einer meiner Bootsnachbarn hier hat mir einen noch zu 3/4 vollen Kanister mit Rostumwandler verkauft. Der wird jetzt auf das komplette Unterwasserschiff aufgetragen. Dabei erlebe ich dann das “blaue Wunder“. Die zunächst milchig weiße wässrige Lösung verfärbt sich beim Umwandeln in ein schönes Blau, das am Ende allerdings einem Schwarz weicht.


31.03. 2015 - 17:00:38 Uhr
Die Arbeiten ziehen sich hin. Nicht zuletzt, weil das Wetter schlecht ist - viel Regen und ein heftiger Sturm - dauert es. Auch müssen noch weitere Schweißarbeiten gemacht werden, wie hier die untere Halterung des Ruders. Der Ring war teilweise weggerostet und musste ersetzt werden. Es ist klar, dass die PRIMA nicht an Ostern wieder im Wasser sein würde. Dann kommt noch was hinzu: Mit unserer alten (über 17 Jahre) Hündin Polly geht es zu Ende. Am Samstag vor Ostern müssen wir sie schweren Herzens einschläfern lassen.


06.04. 2015 - 17:18:44 Uhr
Der erste Teil ist geschafft: fünf Runden Primer sind aufgetragen. Morgen kann ich endlich mit dem Antifouling beginnen.


09.04. 2015 - 13:13:08 Uhr
Endlich sind auch die zwei Lagen Antifouling geschafft.


10.04. 2015 - 15:07:14 Uhr
Zudem muss am Bug die Ankerplatte gespachtelt werden. Duch eine nicht richtige Lage des Ankers hat der dicke Riefen in die Farbe gegraben.


14.04. 2015 - 15:41:51 Uhr
Zwischen den einzelnen kleinen Anstrichen ist Zeit genug, um andere Arbeiten zu machen. So habe ich den grünen Bereich unten vorgestrichen und neu lackiert und eine neue Wasserlinie gemalt. Auch den Tauwieling (das Fendertau) habe ich dazu hinten gelöst und mit einer Bürste von Moos und Dreck befreit.


17.04. 2015 - 15:54:27 Uhr
Eine kurze Billanz auf den letzten Metern: Genau vier Wochen war die Prima auf dem Trockenen. Das Unterwasserschiff wurde komplett von alten Farb- und Teerschichten befreit, ein Rostumwandler, fünf Schichten Primer (ca 25 Liter) sowie zwei Schichten hartes Antifouling (ca 7,5 Liter) aufgebracht.